Cyberkriminelle verlangen Geld per E-Mail für Besuch von Pornoseiten!

Autor: Kathrin Helmreich

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Dabei erpressen die Kriminellen ihre Opfer und wollen 290 Dollar in der Währung Bitcoin

Wir erhielten einige Anfragen zu einer Email mit erpresserischem Inhalt.

Betrüger versuchen, Geld von unbescholtenen Opfern, die Webseiten mit pornografischem Inhalt besucht hatten, zu erlangen.

Die Kriminellen geben dabei vor, dass das Opfer eine mit Schadsoftware verseuchte Seite besucht hätte. Diese Schadsoftware soll dann in der Lage gewesen sein, alle Kontakte und Email-Adressen des Opfers auszuspähen und herunterzuladen.

Auch soll die Kamera des Computers Aufzeichnungen des Opfers gemacht haben.

Möchte das Opfer nicht, dass die Erpresser dieses Material veröffentlichen, soll es ein Lösegeld von 290 US-Dollar innerhalb der nächsten 50 Stunden in Form einer Bitcoin-Zahlung vornehmen. Bitcoin stellt eine virtuelle Währung dar und macht es der Polizei besonders schwer, diese Erpressung zu ahnden.

Es geht dabei um folgende Email:

2018-02-01_13_49_58-CompatWindow

Bild im Klartext:

Betreff: Du kannst leicht aussteigen : ( iFa ) from bot num 826983

Ich möchte nicht über deine Situation amüsieren! Es ist vorzugsweise für dich, unsere Mitteilung zu studieren. Ich und meine Mittäter haben keine Absicht, dein Sein zunichte zu machen, wenn du unsere Anforderungen absolvierst…
Webbenutzer sind öfters vor der Notwendigkeit verwarnt, Sicherheitsvorkehrungen zu befolgen, z. B. Abbindungen nur über Proxy zum Tragen zu bringen, die neuesten Versionen von Firewall zu angewenden, eine Webkamera abzulegen oder sie mit blickdichtem Packetband oder Aufkleber zu kleben. Du bist der Meinung wohl dass das blöd ist. Was hast du davon getan??
Da sind so viel wie 1600 Geräte, die unseren personalen schadenstiftende Software haben…
Ich habe es in gefälschte Seite des Flash-Plugins aufgestellt.. Es ist benutzt, um Filme auf Internetseiten zu starten und zu bearbeiten, darum Leute laden es herunter, ohne dessen Bedrohung zu erkennen.
Du bist dieser Schicksalsfügung nicht entkommen, und wir sind zu dir gekommen.
Unser integrierter Computerwurm hat auf Seiten mit sexuellem Inhalt geantwortet, die du besuchst. Danach bösartiges Programm ein Video gespeichert hat, den du auf deinem Gerät angesehen hast und für Selbstbefriedigung gebraucht hast. Wir haben eine Zweitausfertigung deiner Kontaktliste mit deinen Bekannten, Arbeitskollegen und Verwandten aufgestellt.
Lass es uns zusammenstellen…… Fürs erste haben meine Untergeordnete eine Aufnahme wo du onanierst und dir Pornovideos ansiehst; zweitens können wir deine Kollegen, Freunden und Verwandten erreichen; drittens, haben wir die Liste von pornografischen und erotischen Websites, die du verwendest.
Sofern du die Schande umgehen möchtest, sollst du auf dieses Bankkonto 370 US-Dollars in Bitcoin Währung bezahlen..

Verwenden Sie diese Brieftaschenadresse 1PBWEL1EgVYMfsMSjYhNBXfHtEhdMVmzyM

Wähle : werde beliebt oder zahle diese kleine Summe um deine zu schützen sozialer Status .
Sie können sich über Polizisten beschweren, aber sie können uns nicht finden. I schreibe dich durch unser anonymes bot-system, außerdem we lebe nicht in deinem Land . IP in einem Header gehört mir nicht.
Bei einigen Fragen einfach antworten. Denken Sie besser.

Unsere Partner von Onlinewarnungen kennen bereits verschiedene Versionen dieses Erpressungsversuchs.

Auch beim so genannten Sexting kommt es des Öfteren vor, dass Mitschnitte von Chatverläufen oder verschickte explizite Fotos als Mittel zum Zweck von Erpressern missbraucht werden.

Sind die Kriminellen wirklich im Besitz von persönlichen Videoaufnahmen?

Im Falle der aktuellen Erpressungsversuche per Email kann leider nicht eindeutig bewiesen werden, ob die Erpresser wirklich im Besitz von Videomaterial der Opfer sind oder nicht.

Onlinewarnungen geht davon aus, dass die Kriminellen kein Videomaterial besitzen, denn bis jetzt wurde noch kein Fall bekannt, in dem solches Material tatsächlich in Umlauf gebracht wurde.

Jedoch ist eine Infizierung mit Schadsoftware nicht auszuschließen. Denn beim Besuch von unseriösen Seiten kann es immer passieren, dass man sich Malware einfängt.

Ein guter Virenschutz, wie zum Beispiel von Kaspersky lab., schützt Nutzer vor dieser potentiellen Gefahr.

Wenn ich bezahle, werde ich dann von den Erpressern nicht mehr belästigt?

Wir raten davon ab, bei solchen Betrugsmaschen den geforderten Betrag zu bezahlen!

Abgesehen davon, dass man sich auf das Wort eines Kriminellen nicht verlassen sollte, qualifiziert sich jeder Nutzer, der einer solchen Forderung nachgibt, als potentielles “Daueropfer”.

Die Betrüger könnten danach noch höhere Beträge verlangen.

Sinnvoller ist es, derartige Emails und andere Erpressungsversuche umgehend bei der nächsten Polizeistelle oder online zu melden.

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