Covid-19: 18 Millionen betrügerische E-Mails

Autor: Claudia Spiess

Wir brauchen deine Hilfe – Unterstütze uns!
In einer Welt, die zunehmend von Fehlinformationen und Fake News überflutet wird, setzen wir bei Mimikama uns jeden Tag dafür ein, dir verlässliche und geprüfte Informationen zu bieten. Unser Engagement im Kampf gegen Desinformation bedeutet, dass wir ständig aufklären und informieren müssen, was natürlich auch Kosten verursacht.

Deine Unterstützung ist jetzt wichtiger denn je.
Wenn du den Wert unserer Arbeit erkennst und die Bedeutung einer gut informierten Gesellschaft für die Demokratie schätzt, bitten wir dich, über eine finanzielle Unterstützung nachzudenken.

Schon kleine Beiträge können einen großen Unterschied machen und helfen uns, unsere Unabhängigkeit zu bewahren und unsere Mission fortzusetzen.
So kannst du helfen!
PayPal: Für schnelle und einfache Online-Zahlungen.
Steady: für regelmäßige Unterstützung.

Covid-19: 18 Millionen betrügerische E-Mails
Covid-19: 18 Millionen betrügerische E-Mails

Online-Kriminelle nutzen die Corona-Krise, um gutgläubige und verunsicherte Nutzer auszutricksen.

Covid-19: 18 Millionen betrügerische E-Mails – Das Wichtigste zu Beginn:

Achtung vor dubiosen Mails! Spam- oder Phishing-Mails mit Corona-Bezug werden aktuell großzügigst versendet. Auch Dateien, die Schadsoftware enthalten, werden häufig angefügt.

Betrügerische Mails mit Corona-Bezug

Bisher kannte man Mails mit angeblichen Erbschaften als Lockmittel. Nun grassiert das Thema Coronavirus.
Cyberkriminelle nutzen die Angst und Unsicherheit vieler und versenden Mails mit Inhalten zu SARS-CoV-2 und COVID-19, um Nutzer auszutricksen.

Allein Google hat vergangene Woche über seinen E-Mail Service Gmail rund 18 Millionen Nachrichten herausgefiltert, die Phishing-Links oder Malware im Anhang mit sich brachten. Außerdem werden aktuell pro Tag rund 240 Millionen Spam-Mails mit Corona-Bezug entfernt.
Google gab dies in einem Blogbeitrag bekannt.

[mk_ad]

Enormer Schaden durch Betrugsmaschen

Laut der Handelskommission FTC sollen mehr als zwölf Millionen Euro an Betrüger gegangen sein. Diese Kriminellen hatten E-Mails, Websites und auch Anrufe mit dem Thema COVID-19 als Vorwand genutzt, aus der Corona-Krise Kapital zu schlagen.

Mehr als 18.000 Meldungen seien seit Anfang Januar zu diesem Thema bei der FTC eingegangen.

Mails von vermeintlich vertrauenswürdigen Absendern

Die Täter treten oft unter falschem Namen auf und nutzen bekannte Unternehmen oder Organisationen, um ihre Nachrichten glaubhaft erscheinen zu lassen. Schlussendlich haben es alle auf Geld, Kreditkartendaten und Passwörter ihrer Opfer abgesehen.

Besonders dreist auch die Masche, mit der vorgetäuscht wird, Spenden für die Weltgesundheitsorganisation WHO und deren Kampf gegen COVID-19 zu sammeln.
Die WHO erleichterte es den Betrügern insofern, dass offenbar das Schutzsiegel DMARC (Domain-based Message Authentication, Reporting and Conformance) nicht ausreichend streng definiert war.

So ist es Cyberkriminellen laut dem Nachrichtenportal „Vox“ gelungen, eine Mail mit dem Absender [email protected] auszusenden. Sie forderten Spenden in Form von Bitcoin.

DMARC-Protokoll, um Phishing zu verhindern

Google arbeitet mit der WHO zusammen und hat bereits weitergegeben, dass eine rasche Umsetzung von DMARC höchst wichtig sei.

Bereits vor acht Jahren hatten sich unter anderem Google, Facebook und PayPal auf eine Zusammenarbeit geeinigt, um Phishing-Attacken durch gefälschte Mails zu vermeiden.

Die Prüfplattform „Valimail“ gibt dazu bekannt, dass bereits eine Million Websites auf das DMARC-Protokoll vertraut. Jedoch benutzen nur 13 Prozent davon die nötige Einstellung des Protokolls, mit der man das sogenannge „E-Mail-Spoofing“ unterbinden kann. Laut „Valimail“ werde bei den anderen Websites zwar geprüft, wer zugreift, allerdings werden keine Restriktionen unternommen.

Ransomware in angehängtem Dokument

Auch reagieren Betrüger auf die Tatsache, dass viele Menschen derzeit im Homeoffice arbeiten. Sie versenden Nachrichten, die beispielsweise Texte wie „Wir haben vergeblich versucht, Sie telefonisch im Büro zu erreichen.“ beinhalten. Angehängt ist ein Dokument, das man anklicken solle, um etwa ein Online-Formular im Auftrag des Unternehmens auszufüllen.

Bei derartigen E-Mails sollte man tunlichst vermeiden, auf Links oder Anhänge zu klicken, da sich darin entweder Schadprogramme oder auch Verknüpfungen zu gefälschten Websites befinden können.

Quelle: spiegel.de
Artikelbild: Shutterstock / Von EugeneEdge
Unterstützen 🤍

FAKE NEWS BEKÄMPFEN

Unterstützen Sie Mimikama, um gemeinsam gegen Fake News vorzugehen und die Demokratie zu stärken. Helfen Sie mit, Fake News zu stoppen!

Mit Deiner Unterstützung via PayPal, Banküberweisung, Steady oder Patreon ermöglichst Du es uns, Falschmeldungen zu entlarven und klare Fakten zu präsentieren. Jeder Beitrag, groß oder klein, macht einen Unterschied. Vielen Dank für Deine Hilfe! ❤️

Mimikama-Webshop

Unser Ziel bei Mimikama ist einfach: Wir kämpfen mit Humor und Scharfsinn gegen Desinformation und Verschwörungstheorien.

Abonniere unseren WhatsApp-Kanal per Link- oder QR-Scan! Aktiviere die kleine 🔔 und erhalte eine aktuelle News-Übersicht sowie spannende Faktenchecks.

Link: Mimikamas WhatsApp-Kanal

Mimikama WhatsApp-Kanal

Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.


2) Einzelne Beiträge (keine Faktenchecks) entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)


Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum

INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE

Kämpfe mit uns für ein echtes, faktenbasiertes Internet! Besorgt über Falschmeldungen? Unterstütze Mimikama und hilf uns, Qualität und Vertrauen im digitalen Raum zu fördern. Dein Beitrag, egal in welcher Höhe, hilft uns, weiterhin für eine wahrheitsgetreue Online-Welt zu arbeiten. Unterstütze jetzt und mach einen echten Unterschied! Werde auch Du ein jetzt ein Botschafter von Mimikama

Mehr von Mimikama

Mimikama Workshops & Vorträge: Stark gegen Fake News!

Mit unseren Workshops erleben Sie ein Feuerwerk an Impulsen mit echtem Mehrwert in Medienkompetenz, lernen Fake News und deren Manipulation zu erkennen, schützen sich vor Falschmeldungen und deren Auswirkungen und fördern dabei einen informierten, kritischen und transparenten Umgang mit Informationen.