Coronavirus-Fakes! Das sagt Mimikama
Autor: Andre Wolf
In den Letzten Wochen war ein Thema unter den Fakes so präsent wie noch nie: Coronavirus!
Wir kannten bereits den Sommer 2015, als es auf einmal viele Meldungen zu Flüchtlingen gab. Zu dieser Zeit gab es ebenfalls viele Falschmeldungen, jedoch nicht in der Intensität, wie wir es beim Coronavirus erleben.
Im Grunde gibt es derzeit kaum adere Themen, obwohl derzeit eine gefährliche Tendenz besteht, dass sich die Falschmeldungen um das Virus mit den Narrativen um Flüchtlinge vermischen.
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Grundsätzlich haben wir 3+1 Felder identifiziert, in denen Falschmeldungen um das Coronavirus auftauchen. Diese sind verknüpft mit der Intention, warum sie überhaupt verteilt werden.
Das erste Feld sind Kettenbriefe und Meldungen, die Menschen in Messengern untereinander austauschen. Dies sind oft fehlinterpretierte Beobachtungen oder Inhalte, die im „Stille Post“ verfahren weitergeleitet werden (hier ausführlich).
(Video Coronavirus: Mimikama im Interview)
Das zweite Feld sind Satiren und Trollereien. Hier finden sich Meldungen, die ursprünglich in irgendeiner Form einen humorvollen Charakter haben. Diese Trollereien zum Coronavirus sind in Teilen als Screenshot versendet worden, so dass man ihre Herkunft und somit den Charakter nicht mehr vollends erkennen kann.
Die größte Gefahr der Coronavirus-Fakes
Überschattet wird das von einem weiteren Feld, den politisch destabilieserenden Verschwörungsmythen. Diese Mythen werden gezielt verbreitet, um Menschen zu irritieren.
Diese Mythen zum Coronavirus können sich auch gegenseitig durchaus widersprechen, sie Zielen jedoch immer darauf ab, bestehende Strukturen in Frage zu stellen.
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Dadurch sollen Folgekrisen oder am Ende gar politische Umstürze bewirkt werden (mehr dazu hier), aber teilweise auch Feindbilder errichtet werden.
Cyberkriminelle
Es gibt noch ein viertes Feld zum Thema Coronavirus-Fakes, das man jedoch leicht abgrenzen muss: Kriminelle haben die Gunst der Stunde für sich erkannt, und phishen mit Fakeshops, in denen Atemschutzmasken oder medizinisches Material angeboten wird, Kreditkartendaten ab.
Es gibt ebenfalls eine Variante des Enkeltricks, in der sich Betrüger an der Haustür als Ärzte ausgeben, um sich unter dem Vorwand eines Coronavirus-Tests Zugang zu den Wohnungen zu verschaffen.
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