Fall Chico polarisiert in den sozialen Netzwerken

Autor: Kathrin Helmreich

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Der Fall um den Staffordshire-Terrier-Mischling Chico polarisiert in den sozialen Netzwerken sehr stark und auch wir erhalten die ersten Anfragen zu diesem Thema.

Uns erreichten die ersten Anfragen zu einer Beißattacke mit Todesfolgen. Hund Chico hatte seine beiden Besitzer totgebissen, nun soll er eingeschläfert worden sein:

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Bild im Klartext:

Ist das wahr, oder vielleicht doch fake?

Kampfhund Chico nach tödlicher Attacke eingeschläfert
Der Staffordshire-Terrier-Mischling ‘Chico’, der in Hannover eine Mutter und ihren Sohn totgebissen hat, ist eingeschläfert worden. Das berichtet die ‘Bild’-Zeitung.

Wurde Chico also gestern (16.04.2018) wirklich eingeschläfert?

Ja, das ist wahr.

Chico wurde am 16.04.2018 in der Tierärztlichen Hochschule Hannover, nach einer eingehenden Untersuchung, eingeschläfert.

Der NDR berichtet:

„Unter Beteiligung der Tierärztlichen Hochschule (TiHo), des Tierschutzvereins Hannover und Umgebung e.V. und des Niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums sei „unter Betrachtung der Gesamtsituation“ von der Veterinärbehörde der Landeshauptstadt Hannover die Entscheidung getroffen worden, den Hund am Montag in der Narkose einzuschläfern.“

Chico hatte vor zwei Wochen seine beiden Halter tot gebissen, wie die anschließende Obduktion der Leichen ergab.

Die Pressemitteilungen dazu lauten wie folgt:

04.04.2018
Hannover (ots)
 – Am späten Dienstagabend, 03.04.2018, gegen 22:30 Uhr, ist es in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses an der Buchnerstraße zu einem Unglücksfall gekommen, bei dem eine 52-Jährige und ihr 27-jähriger Sohn zu Tode gekommen sind.

Bisherigen Ermittlungen zufolge hatte eine Angehörige durch ein Fenster eine leblose Person in der Wohnung liegen sehen. Die alarmierten Rettungskräfte mussten zunächst den Hund der Bewohner, der sich noch in den Räumlichkeiten aufgehalten hatte, einfangen. Nachdem die Berufsfeuerwehr Hannover den Staffordshire-Terrier gesichert hatte, fanden die Rettungskräfte zwei leblose Bewohner in der Wohnung. Nach ersten Untersuchungen durch einen Rechtsmediziner wurden die 52-Jährige und ihr 27-jähriger Sohn offenbar von dem Hund getötet. Aktuell steht noch nicht fest, wie es zu dem Unglück kommen konnte. Der Zentrale Kriminaldienst Hannover hat die Ermittlungen zur Todesursache aufgenommen. /has, pu

06.04.2018
Hannover (ots)
 – Nachdem es am vergangenen Dienstagabend (03.04.2018) zu einem Unglücksfall mit zwei tödlich verletzten Personen gekommen ist, sind heute (06.04.2018) die beiden Verstorbenen obduziert worden.

Am Dienstagabend war es zu einem Unglücksfall in einer Wohnung eines Mehrfamilienhaues an der Buchnerstraße gekommen, bei dem eine 52-Jährige und ihr 27-jähriger Sohn offenbar durch ihren Hund getötet worden waren (wir haben berichtet).

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hannover wurden heute die beiden Verstorbenen in der Medizinischen Hochschule Hannover obduziert. Hierbei stellten Rechtsmediziner fest, dass sowohl bei der 52-Jährigen als auch bei ihrem 27 Jahre alten Sohn die offenbar durch den Staffordshire-Terrier-Mischling verursachten Bissverletzungen todesursächlich waren. /has, schie

Stadt Hannover räumt Versäumnis ein

Bereits im Jahre 2011 habe es Hinweise des Amtsgerichts Hannover gegeben, „der die Begutachtung des Tieres erforderlich gemacht hätte“.

Klar ist: Es gab einen Fehler. Nur: Wo lag er?

Derzeit werde untersucht, wie es zu dem „Versäumnis“ kommen konnte und „inwiefern rechtliche Konsequenzen zu ziehen sind“.

Fall Chico auf sozialen Plattformen

In den sozialen Netzwerken wurde via Petition zur Rettung des Hundes vor der Euthanasie aufgerufen.

Die Polizei Hannover gab erst vor kurzem Folgendes bekannt:

Autor: Anke M. und Kathrin H. – mimikama.org
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