Céline Dion tot? Vorsicht, Klickfalle!

Autor: Andre Wolf

Wir warnen davor, die Meldung über den angeblichen Tod von Céline Dion anzuklicken, denn hierdurch wird man zum unfreiwilligen Spamverteiler!

Auf Facebook erschein die Meldung in dieser Optik:

 

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(Screenshot: Facebook, öffentlicher Status)

Natürlich ist Céline Dion nicht verstorben, es ist auch nicht das ersten Mal, dass Prominente in sozialen Netzwerken für Tot erklärt wurden. Auch Céline Dion ist auf Facebook am 28. Februar 2015 schon einmal “verstorben”.

Was hier jedoch passiert

Wer sich seiner Neugier hingibt, wird am Ende geschmacklose Beiträge auf Facebook poste – ohne es zu wollen. Der Klick auf den Beitrag führt weg von Facebook auf eine Seite, welche ein Video der Sängerin andeutet.

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Dieses Bild wird nur wenige Sekunden angezeigt. Der französische Text sagt an dieser Stelle auch aus, dass Céline Dion verstorben sei. Man hat jedoch kaum Zeit, auf dieser Seite zu interagieren, man wird recht zügig auf eine Seite weitergeleitet, welche Youtube nachempfunden ist.

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Das ist nicht Youtube!

Auch wenn dieser Nachbau sich an Youtube orientiert, so ist  es nicht Youtube. Hier haben wir es mit einem Konstrukt zu tun, unter dem ein unsichtbarer Button hinterlegt ist. Diese Klickfläche veröffentlicht dann einen öffentlichen Beitrag im eigenen Facebookprofil. Dieser zeigt sich so:

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Hinter diesem Link steckt wieder diese Klickfalle, so dass man ein viraler Verteiler diese Falle geworden ist.

Entfernen!

Bitte entfernt diesen Beitrag wieder, den zum einen möchte man ja nicht die eigenen Freunde vergraulen, zum anderen ja auch nicht unbedingt als Depp dastehen, der jeden Müll anklickt.

Der Beitrag lässt sich auf einfache Weise entfernen: das Aktivitätenprotokoll aufrufen, bei dem entsprechenden Beitrag das Stigtsymbol auf der rechten Seite auswählen und auf “Löschen” klicken.

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Zuerst denken – dann klicken

Mehr können wir da nicht mit auf den Weg gehen. Bitte achtet darauf, was ihr anklickt, auf welchen Seiten ihr landet und wenn Euch die Situation komisch vorkommt, brecht den Vorgang ab. Das Aktivitätenprotokoll ist grundsätzlich zurate zu ziehen, um zu kontrollieren, ob irgendwelche ungewollten Aktivitäten vollzogen wurden.

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