Wegen Maskenpflicht attackierter Busfahrer tot – Sinnlose Gewalt

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Autor: Ralf Nowotny

Wegen Maskenpflicht attackierter Busfahrer tot - Sinnlose Gewalt
Wegen Maskenpflicht attackierter Busfahrer tot - Sinnlose Gewalt

Ein Busfahrer wird attackiert, weil er verlangt, dass die Maskenpflicht in seinem Bus eingehalten wird. Nun ist er tot.

Man kann es nur als Akt sinnloser Gewalt bezeichnen: Im französischen Bayonne kontrollierte am Sonntagabend, den 5. Juli, ein Busfahrer die Fahrkarte eines Einsteigenden und wies zeitgleich drei weitere Fahrgäste darauf hin, die vorgeschriebene Maskenpflicht einzuhalten.

Nach einigen Beleidigungen und einem Handgemenge sollen die Personen den Busfahrer aus dem Bus gestoßen haben, die Männer traktierten den Busfahrer mit Schlägen und Tritten gegen Kopf und Oberkörper. Die Täter flüchteten, der Mann wurde im Krankenhaus für hirntot erklärt.

Mittlerweile sitzen zwei unmittelbar Tatverdächtige, ein 22-jähriger und ein 23-jähriger, in Untersuchungshaft,  zwei weitere Männer sitzen wegen Beihilfe und unterlassener Hilfeleistung ebenfalls in U-Haft. Wenige Stunden zuvor soll bei einem ähnlichen Vorfall der Busfahrer bereits Fahrgäste abgewiesen haben, unklar ist jedoch, ob die Vorfälle im Zusammenhang stehen.

Am Freitag endgültig für tot erklärt

Wie Marie Monguillot, eine der Töchter des verstorbenen 59-jährigen Busfahrers, am Freitag mitteilte, haben die Familie und die Ärzte beschlossen, „ihn gehen zu lassen“, da das Herz des Mannes zwar noch schlug, die Atmung jedoch nur noch durch Maschinen funktioniere, es gebe jedoch keinerlei Hirnaktivität mehr.

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Die 4. Eskalationsstufe

Um andere Menschen vor einer möglichen Infektion zu schützen, soll man in öffentlichen Verkehrsmitteln ein Stück Stoff vor Mund und Nase tragen. Nüchtern betrachtet ist das jetzt kein großes Opfer und dient dem Schutz von allen. Und trotzdem löst es solche Aggressionen aus!

Eine nicht zu unterschätzende, treibende Kraft ist die Vielzahl an Verschwörungsmythen, die in sozialen Netzwerken kursieren: Das neue Coronavirus gäbe es gar nicht oder sei harmlos, Schutzmasken würden krank machen, Menschen sollen damit „versklavt“ werden, um einen Impfzwang (inkluse Mikrochip) einzuführen.

Bereits im April mutmaßten wir, dass durch die Flut an falschen Informationen irgendwann zur physischen Gewalt gegen Feindbilder führen könne. Über reine Beschimpfungen geht es leider mittlerweile hinaus: Sachbeschädigungen nehmen zu, nun musste sogar ein Busfahrer sterben.

Artikelverweise:

Artikelbild: Shutterstock / Von Art Konovalov
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