Blaumeisen sterben an einer bakteriellen Infektion

Autor: Claudia Spiess

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Blaumeisen sterben an einer bakterielle Infektion
Blaumeisen sterben an einer bakterielle Infektion

Meisen zeigen sich vor ihrem Tod apathisch und mit Atemproblemen. Die Ursache ist ein Bakterium, das eine Lungenentzündung hervorruft.

Blaumeisen sterben an einer bakterielle Infektion – Das Wichtigste zu Beginn:

In Deutschland mehren sich Fälle an Meisensterben. Nun wurde die Ursache geklärt – ein Bakterium ruft bei den Meisen eine Lungenentzündung hervor. Das NABU bittet um Mithilfe.

Meisensterben nach bakterieller Infektion

In den vergangenen Wochen wurde in Deutschland vermehrt beobachtet, wie Meisen krank wirkten und kurz darauf starben.

Laboruntersuchungen ergaben nun, dass das Bakterium Suttonella Ornithocola eine Lungenentzündung bei den Meisen hervorruft. Dieses Bakterium ist für Menschen und Haustiere ungefährlich.
Das Bakterium ist seit 1996 bekannt und wurde erstmals in Großbritannien beschrieben.

Das NABU bittet um Meldung kranker oder toter Meisen sowie das Einsenden von Proben zur weiteren Untersuchung, um die Ausbreitung und Auswirkung der Krankheit zu analysieren.
Betroffen seien vor allem Blaumeisen. Einzelne Fälle tauchen auch bei Kohlmeisen oder anderen kleinen Singvögeln auf.

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Symptome

Kranke Vögel wurden meist in der Nähe von Futterstellen beobachtet. Die Blaumeisen saßen apathisch und aufgeplustert auf dem Boden und unternahmen keine Fluchtversuche, wenn Menschen sich näherten.
Die Vögel hätten Atemprobleme, ihre Augen wirken verklebt, das Kopfgefieder ist teilweise ausgefallen. Sie konnten kein Futter mehr aufnehmen, da sie scheinbar nicht mehr schlucken konnten. Bei einigen Meisen wirkte es, als hätten sie mächtigen Durst.

Fütterung einstellen

Die Krankheit wird vor allem an Orten übertragen, wo viele Vögel zusammenkommen. Das NABU rät daher, die Fütterung wie das Bereitstellen von Tränken einzustellen, sobald man kranke Vögel beobachten kann.

Um eine Erholung der betroffenen Vogelbestände herbeizuführen, sollen den überlebenden Vögeln optimale Bedingungen für die bevorstehende Brutzeit geboten werden. Dies erreicht man am ehesten durch naturnahe und sehr vogelfreundliche Gärten.

Beobachtungen melden

Das NABU hat ein Formular auf deren Webseite eingerichtet, über das man kranke oder vermutlich an einer Krankheit verstorbene Blaumeisen melden kann.
Bei Einreichung über das Formular sollte man möglichst genaue Angaben zu Fundort, Funddatum und genaue Angaben zu den Symptomen der Vögel machen, um das NABU bei der Analyse der Ausbreitung der Krankheit zu unterstützen.
Mit toten Vögeln sollte man immer vorsichtig umgehen, da diese möglicherweise auch an anderen Krankheiten gestorben sein und oft mehrere Pathogene in sich tragen könnten.

Zwischenzeitlich wurden innerhalb von nur 12 Tagen bereits 13.800 Fälle über etwa 26.000 Vögel gemeldet. Wie sehr die Meisenbestände durch die Krankheit betroffen sind, wird sich durch die Ergebnisse der NABU-Gartenvogelzählung im Mai zeigen.

Verbreitung der Krankheit

Aktuell erkennt man eine Häufung von Krankheitsfällen vom Saarland und Rheinland-Pfalz über den Süden Nordrhein-Westfalens und Hessen bis nach Thüringen. Ein weiterer Schwerpunkt lässt sich im nördlichen Nordrhein-Westfalen und dem westlichen Niedersachsen feststellen. Jedoch erreichte der Erreger auch Regionen mit einer geringeren Melderate wie zum Beispiel Brandenburg.

Auch andere Krankheiten führen zum Sterben von Vögeln. In einem großen Teil Ost- und Süddeutschlands zeichnet sich eine andere Krankheit ab, von der vor allem Finkenvögel betroffen sind.

Quelle: nabu.de
Artikelbild: Shutterstock / Von pixelklex
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