AMAZON oder ING DiBa? Betrüger machten einen gravierenden Fehler.

Autor: Tom Wannenmacher

Cyberkriminelle versenden immer wieder im Namen von großen Unternehmen, wie “amazon.de” oder “ING DiBa”, gefälschte E-Mails um an private Nutzerdaten zu kommen. Meist sehen diese gefälschten E-Mails auch nahezu perfekt aus. Nicht aber in diesem Falle, wo ihnen eine gravierende Fehler unterlaufen ist.

Diese Fehler wiederum machen es einem Empfänger leichter gefälschte E-Mails zu erkennen und zwar dann, wenn sie sich zuerst als AMAZONE.DE ausgeben und dann aber am Ende mit “Mit freundlichen Grüßen Ihr ING DiBa Team” verabschieden Smiley

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An dieser E-Mail erkennt man, das Internetbetrüger es immer wieder mit der selben Masche versuchen und sich bereits diverse “Vorlagen” zurecht gelegt haben.

Zuerst geben sie sich als “ING DiBa Team” aus und versuchen mit dieser Masche (Phisgingbetrug) an die Nutzerdaten von ING DiBa Kunden zu gelangen.

In Folge wiederum verwenden sie die selbe E-Mail Vorlage und geben sich danach als “Amazon.de” aus um wiederum an Nutzerdaten von “Amazon” Kunden zu gelangen.

Diesmal aber haben sie vergessen, das angebliche “ING DiBa – Team” auf das “Amazon-Team” auszubessern.

Was ein Glück für den Empfänger sein kann, denn vielleicht erkennt man als Empfänger hier sofort, dass hier etwas NICHT stimmt!

Allgemeine Phishingwarnung:

  • Phishing E-Mails versuchen grundsätzlich so auszusehen, als stammen sie von dem entsprechenden Unternehmen. Mit diesen versuchen Betrüger, an persönliche Daten zu kommen, vorzugsweise Bank- Kreditkarten oder sonstige Zahldaten.
  • Eine Schutzsoftware ist hilfreich! Bei aktualisierten Datenbanken und entsprechender Heuristik werden schädliche Seiten oftmals blockiert. Wir nutzen hierfür eine Kaspersky Schutzsoftware.
  • Die eigentliche “Kunst” dieser Mails ist die Geschichte, mit welcher der Empfänger dazu verleitet werden soll, der E-Mail zu trauen und den eingefügten Link zu öffnen. Hier spielen Ausdruck, Grammatik und Rechtschreibung, sowie Plausibilität und auch Individualität eine sehr große Rolle. Speziell in der jüngeren Vergangenheit gab es zunehmend Mails, welche mit Individualität glänzten: die konnten den Empfänger mit korrektem Namen ansprechen und gaben auch tatsächliche Adress- und Personendaten an.
  • Man kann jedoch generell beachten: Banken, Zahl- und Kaufportale fordern niemals mit Hilfe eines eingebauten Links zum Einloggen in das Konto auf! Zudem ist eine generische Anrede zwar immer ein Indiz für Phishing, eine vorhandene korrekte Anrede jedoch nicht der Beweis für die Echtheit einer Mail.
  • Tipp am Smartphone: einen Link andrücken und halten, bis sich ein Dialogfenster mit der Linkvorschau öffnet. Daran kann man erkennen, wohin ein eingebetteter Link führen soll.
  • Niemals über einen Link einloggen, der per Mail gesendet wird, sondern immer die betreffende Seite per Hand in die Adresszeile des Browsers eintippen und dort einloggen. Sollten tatsächlich Ankündigungen des entsprechenden Dienstes vorhanden sein, werden diese dort angezeigt.Zusätzlich ist es nach Möglichkeit ebenso zu unterlassen, über öffentliche/fremde WLAN-Netze Bankgeschäfte zu tätigen, da man nie genau weiß, ob (und im Ernstfall von wem) diese Netze protokolliert werden.
  • Niemals reale Daten in die Formularfelder eintragen! Unter Umständen können die Daten sogar bereits während des Tippens an die Betrügerdatenbank weitergeleitet werden, ohne dass man mit “weiter” bestätigt.
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