Überfall auf Sohn und Schwager: kein Fake!

Autor: Andre Wolf

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Schockierende Bilder: ein verletzter junger Mann liegt auf einem Krankenhausbett. Blut ist zu erkennen, sein Hals- und Nackenbereich ist stabilisiert. Diese Bilder sind auf Facebook zu finden und tragen in der Beschreibung die Information, dass er und sein Onkel grundlos angegriffen wurden.


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Die Beschreibung im barrierefreien Klartext lautet:

Unsere Situation wird immer schlimmer. Heute Nacht (19.03.2016) gegen 0:20 Uhr wurde unser Sohn und mein Schwager auf der Friedenheimer Brücke in München auf dem Nachauseweg feige verprügelt. (siehe Fotos)
Ihnen wurde ohne Vorwarnung ins Gesicht geschlagen. Etc. Unser Sohn war sogar kurzzeitig bewustlos.
Ich betone das ich keine Stimmung machen will. Bin aber der Meinung das es die Öffentlichkeit erfahren sollte. Es waren laut Beschreibung 2 dunkelhäutige. Ich nenne sie mal Mitbürger.
Mein besonderer Dank gilt den jungen Männern die verhindert haben das unserem Sohn nichts schlimmeres zugestoßen ist.
Laut Polizei (es war noch nicht sicher) wurden die Täter festgenommen. Näheres muß noch geklärt werden, da mein Sohn nicht vernommen werden konnte.
Unser Kind liegt derzeit im Krankenhaus.
Vielen Dank nochmals an alle Helfer.

Nachtrag: Wir haben gerade erfahren das exakt das Selbe, das meinem Sohn passiert ist, eine Woche zuvor am Laimer Bahnhof auch einem Jugendlichen zugestoßen ist. Die Täter waren wohl auch eine ähnliche oder sogar die gleiche Fraktion. Wir wünschen dem Opfer des Laimer Tatorts gute Besserung.

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Ein Suche nach dem Inhalt über Suchmaschinen bringt ein Ergebnis: in einem Artikel auf TZ.de vom 21. März 2016 unter dem Titel “Schläger prügeln aus dem Nichts los” ist zu lesen [1]:

München – Es gab keinen Streit. Keinen Disput. Keine finsteren Blicke. Absolut nichts. Der Schlag traf Mike (17) ohne jede Vorankündigung mitten ins Gesicht. Er stürzte nahezu ungebremst rückwärts mit dem Hinterkopf voran auf den Asphalt. Dann wurde er bewusstlos. Sein einziger Fehler: Er war zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen – mit fatalen Folgen.

[…]

Zwei Zollbeamte rannten ihnen nach und lieferten ihren Kollegen eine sehr gute Personenbeschreibung. Am Fuße der Brücke wurden die beiden alkoholisierten Deutschen (24 und 27 Jahre) festgenommen. Der 24-Jährige hat keinen festen Wohnsitz und sitzt in U-Haft. Gegen beide wird wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.

Damit wäre im Grunde geklärt, dass dieser brutale Überfall stattgefunden hat und dass sowohl die Fotos, als auch die Beschreibung kein Fake sind. Aber … wenn wir doch mal alle tief in uns gehen… die wirkliche Frage ist doch: waren es nun Flüchtlinge? [sarkasmus /off]

Der Polizeibericht sagt:

Am Samstag, 19.03.2016, gegen 00.30 Uhr, waren zwei 17- und 18-jährige Münchner auf der Friedenheimer Brücke unterwegs. Aus bisher noch unbekannten Gründen wurden sie von einem 24-Jährigen und einem 26-Jährigen geschlagen.
Auf den Vorfall wurden neun Zollbeamte, die sich auf der gegenüberliegenden Straßenseite befanden, aufmerksam. Zwei der Beamten verfolgten diese, konnten sie allerdings nicht einholen.
Verständigte Polizeibeamte konnten im Rahmen einer Fahndung die beiden aufgrund der guten Beschreibung in der Nähe des Tatorts festnehmen. Beide machen keine Angaben zum Grund ihres Angriffs.

Hmm … auch keine Info. Daher hat Mike aus dem ZDDK Team sich hinters Telefon geklemmt und bei der Polizei angerufen:

Die beiden Täter sind dunkelhäutig, so wie in Statustext beschrieben. Das wurde in dem Telefonat bestätigt. Bei dem 24-jährigen handelt es sich um einen gebürtigen, bei dem 26-jährigen um einen seit bereits 21 Jahren in München lebenden Mann mit Migrationshintergrund.

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