„Anti-Fa“ Duschgel: Henkel und Budni einigten sich


Autor: Ralf Nowotny
Datum: 28. November 2018

Der Schaum legt sich
Der Schaum legt sich

Alles gut, der Schaum hat sich gelegt: Budni, Vertreiber des Anti-Fa Duschgels und Henkel, Eigentümer der Marke „Fa“, einigten sich.

Vor einigen Tagen berichteten wir über das Anti-Fa Duschgel, welches auf der Homepage des FC St. Pauli und in Filialen der Drogeriekette Budni vertrieben wird. Viele Nutzer fragten uns, ob es sich dabei um einen Fake handelt.

Nur einen Tag später schäumte der Trubel um das Duschgel noch mehr auf: Henkel erwägte rechtliche Schritte, da sie ihr eigenes Produkt, das Duschgel „Fa“, durch den Produktnamen verunglimpft sahen (wir berichteten).

Wie „Horizont“ berichtet, steht Henkel nach Angaben ihres Sprechers mit dem Fußballverein FC St. Pauli „in konstruktivem Austausch“, wobei sich Budnikowsky auf Anfrage der Seite nicht äußern wollte.

Eingeschränkte Vermarktung

Die genauen Details der Einigung sind nicht bekannt, zumindest aber soll es zu einer eingeschränkten Vermarktung des Produktes kommen. Diese fand allerdings bereits von vornherein statt, da es sich nur um ein limitiertes Produkt handelt, sprich: Es wird nicht weiter hergestellt, wenn es ausverkauft ist, gibt es keinen Nachschub.

Vereinssprecher Christoph Pieper äußerste sich dahingehend, dass das Produkt beim FC St. Pauli bereits ausverkauft sei, auch die Vorräte in den Budni-Filialen neigen sich dem Ende zu.

Einem Rechtsstreit sei zumindest durch die Gespräche zwischen Henkel und Budni aus dem Weg gegangen worden, natürlich auch deshalb, da das Produkt ohnehin nicht mehr lange verfügbar sei.

(Bade)Ente gut, alles gut.

 

 

Unterstützen

FAKE NEWS BEKÄMPFEN

Unterstützen Sie Mimikama, um gemeinsam gegen Fake News vorzugehen und die Demokratie zu stärken. Helfen Sie mit, Fake News zu stoppen!


Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.


2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)


Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum

INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE

Mehr von Mimikama

Mimikama Workshops & Vorträge: Stark gegen Fake News!

Mit unseren Workshops erleben Sie ein Feuerwerk an Impulsen mit echtem Mehrwert in Medienkompetenz, lernen Fake News und deren Manipulation zu erkennen, schützen sich vor Falschmeldungen und deren Auswirkungen und fördern dabei einen informierten, kritischen und transparenten Umgang mit Informationen.