118 und kein bisschen leise

Autor: Jens | ZDDK | MIMIKAMA

 

Über Adolf Schüttelmeyer und die CIA

Der Führer lebt und die CIA weiß davon? Das behauptet zumindest ein Artikel auf der Webseite magazin.mademyday.com.

Es geht in diesem Text also nicht um die wohl dienstälteste Gewürzgurke der Welt oder um den unlängst verstorbenen Karl Ranseier, Deutschlands wohl erfolglosesten Verschwörungstheoretiker, der sich weigerte an die Monster unter seinem Bett zu glauben und von einem elfäugigen Tentakel unter selbiges, also das Bett gezogen wurde.

Nein, es geht um den vermutlich bekanntesten Bartträger der Welt nach Charlie Chaplin, Reinhold Messner, dem Yeti, seinem Onkel Bigfoot, Karl Ranseier (Deutschlands wohl erfolglosestem Bartträger) oder Christoph Waltz, es geht um um Adolf Schüttelmeyer.

Wie, den kennen sie nicht? Wir auch nicht, aber die CIA, die aber auch wiederum nicht persönlich, sondern lediglich dem Namen nach.

Warum aber lohnt es sich dann über Schüttelmeyer zu reden?

Weil es sich nach einem alten CIA Bericht aus dem Jahr 1955 um den Decknamen des Österreichers Adolf Hitler handeln sollte. Richtig gelesen, eben jener Adolf Hitler, der mit Hilfe der Raumzeit innerhalb von 12 Jahren 1000 Jahre zusammengerafft hat und dabei die Welt in einen nie zuvor dagewesenen Krieg und Europa ins Chaos gestürzt hat. Jener Hitler, der sich am 30. April 1945 im Führerbunker in Berlin zusammen mit seiner frisch angetrauten Ehefrau Eva das Leben nahm und anschließend verbrannt wurde.

Es hielten sich lange Gerüchte darüber, ob dieser Darstellung zu trauen sei, diverse Fluchttheorien wurden aufgestellt, geprüft und widerlegt, haben aber wie es sich für gute Theorien gehört, noch heute zahlreiche Befürworter und Anhänger.

Nach dem o.g. CIA Bericht soll er also 1955 als Adolf Schüttelmeyer in Kolumbien gelebt haben. Allerdings hatte der CIA Informant niemals selber direkten Kontakt zu seinem Informanten. Schaut man auf die CIA „Analyse“ zu diesem Bericht, so stellt man fest, dass dieser selbst der nahezu jeder Spur nacheilenden CIA mit zu viel Fantasie geschrieben erschien. Natürlich würde man auch bei der Annahme einer neuen Identität seine Haarpracht, den Bart und den Vornamen nicht ändern wollen, klingt plausibel, denn genau DAS muss „ADOLF“ Schüttelmeyer gemacht haben, zumindest zeigt das angebliche Beweisfoto einen Mann mit Scheitel und Schnauzer, der dazu noch deutlich besser aussieht als Hitler auf den letzten als authentisch anerkannten Aufnahmen seiner lebenden Person. Natürlich kann man es so glauben, schließlich ist der Bericht bei der CIA zu finden, ja schon, aber wenn man eben weitersucht, findet man ebenfalls bei der CIA jenen Kommentar, dass es selbst für die CIA zu abwegig klang, aber selbstverständlich darf man es glauben, ebenso, wie man glauben darf, dass die Erde eine Scheibe ist, der Mond eine Projektion und die entsprechenden Aufnahmen der Mondlandungen im Studio entstanden sind. Kann man – muss man aber nicht.

Doch eigentlich ist es grundsätzlich egal – sowohl die dienstälteste Gewürzgurke als auch Adolf Hitler, mag er nun Hitler oder Schüttelmeyer zum Ende hin geheißen haben, dürften mittlerweile dem Lauf der Zeit anheim gefallen sein, ob Hitler nun mit Hilfe der Begründer der Rattenlinie, einem U-Boot, einem Flugzeug oder lediglich durch Selbstmord seiner Strafe entgangen ist, es hat sich durch den Lauf der Zeit erledigt.

Quellen:

https://www.cia.gov/library/readingroom/docs/HITLER%2C%20ADOLF_0003.pdf

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