ALDI spendet Babynahrung an die Ukraine

ALDI hat vor, sein Sortiment bezüglich Babynahrung zu verkleinern. Nun werden Restbestände an die Ukraine gespendet, was manchen Nutzern bitter aufstößt.

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Autor: Claudia Spiess

ALDI Nord spendet Babynahrung an Ukraine / Bild: Screenshot Twitter @Keane1975
ALDI Nord spendet Babynahrung an Ukraine / Bild: Screenshot Twitter @Keane1975

Auf Social Media-Plattformen kursiert das Foto eines Aushangs von ALDI, manche Posts zeigen auch noch ein Foto von leeren Regalen. Regale, in denen Babynahrung zu finden sein sollte. Der Aushang erklärt, warum diese Regale zurzeit leer sein können.

MIMIKAMA
Aushang Aldi / Screenshot Twitter

„Liebe Kundinnen und Kunden, wir haben uns entschieden, Babynahrung aus dem Sortiment zu nehmen. Um schnell Hilfe für die Ukraine leisten zu können, haben wir die verbleibenden Bestände direkt aus unseren Filialen abgeholt und weitergeleitet. Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten und danken für euer Verständnis. Euer ALDI Team“

Ärger und Unverständnis bei so manchem Nutzer

Auf Twitter postet ein Nutzer diese Information gemeinsam mit einem Foto leerer Regale.

Die Kommentare zeigen, dass manche Nutzer dies für „hirnverbrannt“ oder „unfassbar“ halten. Vorwürfe werden laut, dass es ja auch in Deutschland Kinder gibt, die ernährt werden wollen. Manche User fassen das mit „Die Deutschen zählen nicht“ zusammen. Auch wird zu Boykott aufgerufen.

Sortimentswechsel schon länger geplant

ALDI Nord hatte den Sortimentswechsel schon länger geplant, wie die Pressestelle gegenüber TZ erklärt:

„ALDI Nord bietet seit rund drei Jahren Babynahrung in seinem Standardsortiment an. Nach umfangreichen Auswertungen und Kundenbefragungen ist jedoch vor einiger Zeit die Entscheidung gefallen, das Sortiment in diesem Bereich bis Ende 2022 deutlich zu straffen und zu verkleinern.

Aufgrund der aktuell kritischen Situation in der Ukraine beschleunigen wir nun die geplante Auslistung von Artikeln und verzichten auf den Abverkauf der Restbestände und die Umsätze.“

ALDI Nord selbst veröffentlichte eine Information dazu auf Twitter.

Vorrätige Lagerbestände sollen also bis zur Umstellung des Sortiments bis Ende 2022 nicht nach und nach ausverkauft werden, sondern gehen als Spende in die Ukraine. Abgewickelt wird die Lieferung über die Caritas Essen, der Transport erfolgt in Zusammenarbeit mit DB Schenker.

„Wir hoffen, mit unserer Spende Familien mit Kindern in der Ukraine unterstützen und auf diesem Weg dringend benötigte Dinge liefern zu können.“

Dr. Tanja Hacker, Managing Director Category Management and Buying bei Aldi Nord.

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Quelle: TZ, WAZ

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