YouTube greift ab sofort hart gegen Anti-COVID-Impfvideos durch

Autor: Tom Wannenmacher

Wir brauchen deine Hilfe – Unterstütze uns!
In einer Welt, die zunehmend von Fehlinformationen und Fake News überflutet wird, setzen wir bei Mimikama uns jeden Tag dafür ein, dir verlässliche und geprüfte Informationen zu bieten. Unser Engagement im Kampf gegen Desinformation bedeutet, dass wir ständig aufklären und informieren müssen, was natürlich auch Kosten verursacht.

Deine Unterstützung ist jetzt wichtiger denn je.
Wenn du den Wert unserer Arbeit erkennst und die Bedeutung einer gut informierten Gesellschaft für die Demokratie schätzt, bitten wir dich, über eine finanzielle Unterstützung nachzudenken.

Schon kleine Beiträge können einen großen Unterschied machen und helfen uns, unsere Unabhängigkeit zu bewahren und unsere Mission fortzusetzen.
So kannst du helfen!
PayPal: Für schnelle und einfache Online-Zahlungen.
Steady: für regelmäßige Unterstützung.

Artikelbild YouTube Shutterstock / Von Mehaniq
Artikelbild YouTube Shutterstock / Von Mehaniq

Vor wenigen Stunden haben wir darüber berichtet, dass YouTube den Kanal des russischen Staatssenders RT DE gelöscht hat. Grund sind offensichtlich falsche Informationen zu Covid-19.

Nun dürfte YouTube einen Schritt weiter gehen, denn YouTube kündigte heute Mittwoch, 29.9.2021 an, Videos zu entfernen, in denen fälschlicherweise behauptet wird, dass zugelassene Impfstoffe gefährlich sind. Damit will das soziale Netzwerk gegen Fehlinformationen über COVID-19 und andere Krankheiten vorgehen.

YouTube hat bereits Video verboten, die falsche Mythen und Falschmeldungen über die Coronavirus-Behandlungen verbreiten, einschließlich solcher, die ungenaue Behauptungen über Covid-19-Impfstoffe verbreiten, die sich als sicher erwiesen haben.

YouTube erklärte, dass ihre Besorgnis über die Verbreitung von medizinischen Verschwörungstheorien über die Pandemie hinausgeht.

„Wir haben immer wieder erlebt, dass falsche Behauptungen über die Coronavirus-Impfstoffe in Fehlinformationen über Impfstoffe im Allgemeinen übergegangen sind“, so YouTube in einer Erklärung, die auf ihrem Blog veröffentlicht wurde.

und

„Wir sind jetzt an einem Punkt angelangt, an dem es wichtiger denn je ist, die Arbeit, die wir mit COVID-19 begonnen haben, auf andere Impfstoffe auszuweiten.“

YouTube schreibt:

Umgang mit schädlichen Impfstoffinhalten auf YouTube

Seit letztem Jahr haben wir über 130.000 Videos entfernt, weil sie gegen unsere COVID-19-Impfstoffrichtlinien verstoßen haben.

Wir erweitern unsere Richtlinien für medizinische Fehlinformationen auf YouTube mit neuen Richtlinien zu Impfstoffen.

Die Ausarbeitung von Richtlinien zu medizinischen Fehlinformationen ist mit Herausforderungen und Kompromissen verbunden. Das wissenschaftliche Verständnis entwickelt sich mit neuen Forschungsergebnissen weiter, und persönliche Erfahrungen aus erster Hand spielen regelmäßig eine wichtige Rolle im Online-Diskurs. Insbesondere Impfstoffe haben über die Jahre hinweg für heftige Debatten gesorgt, obwohl die Gesundheitsbehörden immer wieder auf ihre Wirksamkeit hingewiesen haben. Heute erweitern wir unsere Richtlinien für medizinische Fehlinformationen auf YouTube mit neuen Richtlinien für derzeit verabreichte Impfstoffe, die von den örtlichen Gesundheitsbehörden und der WHO als sicher und wirksam anerkannt und bestätigt wurden.

Unsere Community-Richtlinien verbieten bereits bestimmte Arten von medizinischen Fehlinformationen. Wir haben schon seit langem Inhalte entfernt, die für schädliche Heilmittel werben, wie etwa die Behauptung, dass das Trinken von Terpentin Krankheiten heilen kann. Als die Pandemie COVID-19 ausbrach, bauten wir auf diesen Richtlinien auf und arbeiteten mit Experten zusammen, um 10 neue Richtlinien zu COVID-19 und medizinischen Fehlinformationen zu entwickeln. Seit letztem Jahr haben wir mehr als 130.000 Videos wegen Verstößen gegen unsere COVID-19-Impfstoffrichtlinien entfernt.

Bei dieser Arbeit haben wir wichtige Erkenntnisse darüber gewonnen, wie man differenzierte Richtlinien zu medizinischer Fehlinformation in großem Maßstab entwickelt und durchsetzt. In enger Zusammenarbeit mit den Gesundheitsbehörden haben wir versucht, ein Gleichgewicht zwischen unserem Engagement für eine offene Plattform und der Notwendigkeit zu finden, ungeheuerliche schädliche Inhalte zu entfernen. Wir haben immer wieder erlebt, dass falsche Behauptungen über die Coronavirus-Impfstoffe auf Fehlinformationen über Impfstoffe im Allgemeinen übergreifen, und wir sind jetzt an einem Punkt, an dem es wichtiger denn je ist, die Arbeit, die wir mit COVID-19 begonnen haben, auf andere Impfstoffe auszuweiten.

Insbesondere werden Inhalte entfernt, die fälschlicherweise behaupten, dass zugelassene Impfstoffe gefährlich sind und chronische Gesundheitsschäden verursachen, die behaupten, dass Impfstoffe die Übertragung oder Ansteckung von Krankheiten nicht verringern, oder die falsche Informationen über die in Impfstoffen enthaltenen Stoffe enthalten.

Dazu gehören auch Inhalte, die fälschlicherweise behaupten, dass zugelassene Impfstoffe

  • Autismus,
  • Krebs oder
  • Unfruchtbarkeit verursachen oder
  • dass Substanzen in Impfstoffen die Empfänger verfolgen können.

Unsere Richtlinien gelten nicht nur für bestimmte Routineimpfungen wie Masern oder Hepatitis B, sondern auch für allgemeine Aussagen über Impfstoffe.

Wie bei unseren COVID-Richtlinien haben wir uns bei der Entwicklung dieser Richtlinien mit lokalen und internationalen Gesundheitsorganisationen und Experten beraten. Unsere neuen Leitlinien zu den Nebenwirkungen von Impfstoffen orientieren sich beispielsweise an den von Gesundheitsbehörden zur Verfügung gestellten öffentlichen Impfstoffressourcen, die durch einen medizinischen Konsens gestützt werden.

Diese Änderungen werden heute in Kraft treten, und wie bei jeder größeren Aktualisierung wird es einige Zeit dauern, bis unsere Systeme die Durchsetzung der neuen Richtlinien vollständig übernommen haben.

Es gibt wichtige Ausnahmen von unseren neuen Leitlinien. In Anbetracht der Bedeutung öffentlicher Diskussionen und Debatten für den wissenschaftlichen Prozess werden wir weiterhin Inhalte über die Impfstoffpolitik, neue Impfstoffversuche und historische Erfolge oder Misserfolge bei Impfstoffen auf YouTube zulassen. Persönliche Erfahrungsberichte über Impfstoffe werden ebenfalls erlaubt sein, solange das Video nicht gegen andere Gemeinschaftsrichtlinien verstößt oder der Kanal kein Verhaltensmuster zeigt, das eine zögerliche Haltung gegenüber Impfungen fördert.

All dies ergänzt unsere laufende Arbeit, die darauf abzielt, verlässliche Gesundheitsinformationen auf unserer Plattform zu verbreiten und die Menschen mit glaubwürdigen, hochwertigen Gesundheitsinhalten und -quellen zu verbinden.

Die heutige Aktualisierung der Richtlinien ist ein wichtiger Schritt, um Fehlinformationen über Impfstoffe und Gesundheit auf unserer Plattform zu bekämpfen. Wir werden auch weiterhin in die Richtlinien und Produkte investieren, die unseren Zuschauern und der gesamten YouTube-Gemeinschaft qualitativ hochwertige Informationen bieten.

Quelle: YouTube

Unterstützen 🤍

FAKE NEWS BEKÄMPFEN

Unterstützen Sie Mimikama, um gemeinsam gegen Fake News vorzugehen und die Demokratie zu stärken. Helfen Sie mit, Fake News zu stoppen!

Mit Deiner Unterstützung via PayPal, Banküberweisung, Steady oder Patreon ermöglichst Du es uns, Falschmeldungen zu entlarven und klare Fakten zu präsentieren. Jeder Beitrag, groß oder klein, macht einen Unterschied. Vielen Dank für Deine Hilfe! ❤️

Mimikama-Webshop

Unser Ziel bei Mimikama ist einfach: Wir kämpfen mit Humor und Scharfsinn gegen Desinformation und Verschwörungstheorien.

Abonniere unseren WhatsApp-Kanal per Link- oder QR-Scan! Aktiviere die kleine 🔔 und erhalte eine aktuelle News-Übersicht sowie spannende Faktenchecks.

Link: Mimikamas WhatsApp-Kanal

Mimikama WhatsApp-Kanal

Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.


2) Einzelne Beiträge (keine Faktenchecks) entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)


Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum

INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE

Kämpfe mit uns für ein echtes, faktenbasiertes Internet! Besorgt über Falschmeldungen? Unterstütze Mimikama und hilf uns, Qualität und Vertrauen im digitalen Raum zu fördern. Dein Beitrag, egal in welcher Höhe, hilft uns, weiterhin für eine wahrheitsgetreue Online-Welt zu arbeiten. Unterstütze jetzt und mach einen echten Unterschied! Werde auch Du ein jetzt ein Botschafter von Mimikama

Mehr von Mimikama

Mimikama Workshops & Vorträge: Stark gegen Fake News!

Mit unseren Workshops erleben Sie ein Feuerwerk an Impulsen mit echtem Mehrwert in Medienkompetenz, lernen Fake News und deren Manipulation zu erkennen, schützen sich vor Falschmeldungen und deren Auswirkungen und fördern dabei einen informierten, kritischen und transparenten Umgang mit Informationen.