WhatsApp-Betrug: Rentnerin verliert 5.000 Euro

Autor: Tom Wannenmacher

Warnung
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Betrüger sind mit einer bereits bekannten fiesen Masche abermals unterwegs, um an Geld zu kommen. Eine 70-Jährige verlor nun dadurch 5.000 Euro, weil sie auf Forderungen einging, die ihr über den Messengerdienst WhatsApp zugeschickt wurden.

Bei einer Rentnerin meldete sich in den letzten Tagen ihre angebliche Tochter über WhatsApp. Die vermeintliche Tochter schrieb, dass sie eine neue Mobilnummer habe und weil ihr Onlinebanking durch die neue Mobilnummer noch nicht funktioniere, soll die Mutter so nett sein und ihr Geld überweisen. Die Rentnerin überwies am Ende rund 5000 EUR auf diverse Konten. Erst als die Rentnerin kurze Zeit später mit ihrer echten Tochter telefonierte, flog der Betrug auf.

Screenshot: WhatsApp Nachricht
Screenshot: WhatsApp Nachricht

Die Polizei warnt

Eine 70-Jährige aus dem Raum Greifswald erhielt in der vergangenen Woche eine WhatsApp von einer ihr unbekannten Nummer. Ihre angebliche Tochter teilte ihr mit, dass sie ein neues Handy habe und das ihre neue Nummer sei. Kurze Zeit später bat die angebliche Tochter die deutsche Geschädigte darum, für sie zwei Überweisungen vorzunehmen, da das Onlinebanking mit dem neuen Handy noch nicht funktionieren würde. Die 70-Jährige nahm die Überweisungen vor und schickte ihrer Tochter Bilder davon per WhatsApp. Es folgten Dankesworte und etwas später eine weitere Bitte um Überweisungen. Die Geschädigte überwies etwa 5000 EUR an verschiedene deutsche Konten.

Am Wochenende telefonierte die Seniorin dann mit ihrer echten Tochter und fragte sie nach den Schwierigkeiten mit dem Handy. Die Tochter fiel natürlich aus allen Wolken. Als die 70-Jährige dann auf ihrem Handy nachsah, stellte sie fest, dass sämtliche Daten dieses Chatverlaufs und auch die Nummer gelöscht waren.

Ein weiterer Fall

Auf der Insel Rügen ist einer 60-Jährigen am Wochenende das Gleiche passiert. Die Deutsche nahm an, dass die WhatsApp mit gleichem Wortlaut von ihrem Sohn kommt. Er bat nach einigen Nachrichten ebenfalls um eine Überweisung, schickte jedoch zwei IBAN. Am Festnetztelefon wollte sie sich erkundigen, welche Nummer denn nun die richtige sei und auch ihr echter Sohn war vollkommen überrascht.

Sollte auch Sie so eine Nachricht bekommen, dann…

  • Fragen Sie bei Ihren echten Angehörigen unter der bisherigen Telefonnummer nach, ob es tatsächlich eine neue Erreichbarkeit gibt!
  • Nehmen Sie keine neuen Nummern sofort als Kontakt auf!
  • Erfüllen Sie niemals sofort die Bitte nach Geldforderungen aus Messengerdiensten! Seien Sie misstrauisch und überprüfen die Forderung in einem persönlichen Gespräch!
  • Falls Sie Opfer geworden sind, informieren Sie umgehend Ihre Bank, um Überweisungen eventuell noch rückgängig machen zu können oder anzuhalten!
  • Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei!

 

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