Französische Schule sucht nach Familie eines Wehrmachtssoldaten

Autor: Charlotte Bastam

Französische Schule sucht nach Familie eines Wehrmachtssoldaten
Screenshots Facebook Beitrag

Und posten dafür ein Bild von ihm auf Facebook. Bisher wurde der Post schon viele tausende Male geteilt.

Wer ist der junge Mann in Wehrmachtsuniform, der ein kleines Mädchen auf dem Arm hält, fragen sich die Schüler*Innen der Klasse 4 und 5 der Schule in Camprond, einem kleinen Städtchen in der Normandie. Der Facebook-Post zu dem Bild des Mannes erzählt die Geschichte, wie die Schüler*Innen einem Mitbürger des Ortes dabei helfen möchten, die Familie des Wehrmachtssoldaten ausfindig zu machen.

Der Aufruf scheint echt zu sein. Und das ist schließlich nicht immer der Fall bei Facebook-Suchaktionen, wie wir hier bereits zeigten. Die Regionalzeitung Côté Manche hat bereits Ende November von der Suche der Schüler*Innen berichtet.

Laut des Posts stammt das Bild aus der Besatzungszeit von 1941. Demnach wurde es auf dem Hof der Großmutter des suchenden Campronder Bürgers in Réthoville, bei Saint Pierre Eglise (Département Manche) aufgenommen.

Die Angaben zu dem Wehrmachtssoldaten sind allerdings ohne Gewähr

In dem Beitrag heißt es weiterhin, dass der Soldat Erzählungen zufolge (ohne Gewähr jedoch) Grundschullehrer und Familienvater gewesen sei. Er habe fließend Französisch gesprochen und sei bis zur Landung der Allierten in der Normandie auf dem Hof geblieben. Nun wollen die Suchenden, die Familie des Mannes einladen, um sie auf den Hof einzuladen.

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Der Post wurde bereits auf Deutsch übersetzt und mittlerweile über 28.000 Mal geteilt. Mit Informationen kann man sich an die Schule in Camprond wenden. Gut möglich, dass das E-Mail-Postfach bereits überquillt mit Hinweisen.

Die wochenlange Schlacht um die Normandie, die mit dem D-Day am 6. Juni 1944 die Invasion der Briten und Amerikaner einläutete, war übrigens eine riesige Materialschlacht und forderte Schätzungen zufolge gesamt rund 50.000 Alliierten und 60.000 Wehrmachtssoldaten das Leben.

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