Warnung vor Phishing-Webseiten – Geschädigter verliert über 26.000 EUR

Autor: Janine Moorees

Warnung vor Phishing-Webseiten - Geschädigter verliert über 26.000 EUR
Artikelbild: Von golubovystock / Shutterstock.com

Aufgepasst! Betrüger nutzen Phishing E-Mails, Webseiten oder SMS-Nachrichten, um an Daten wie Passwörter zu gelangen.

Im Raum Neustrelitz hat ein 55-jähriger Deutscher über 26.000 EUR durch eine Phishing-Website verloren. Phishing ist ein Kunstwort, welches sich aus den Begriffen Password und fishing (Passwörter fischen) zusammensetzt. Ziel der Betrüger ist es, durch gefälschte E-Mails, Webseiten, SMS oder Nachrichten über soziale Netzwerke an Passwörter zu gelangen.

Dem Geschädigten ist bei der Überprüfung seiner Kontobewegungen aufgefallen, dass drei Überweisungen an ausländische Konten durchgeführt wurden, welche er selbst nicht veranlasst hatte. Eine Nachfrage bei seiner Hausbank bestätigte, dass er über eine Phishing-Mail auf eine gefälschte Internetseite geraten ist.

Die Betrüger fordern die Geschädigten in E-Mails, welche vermeintlich von der Bank kommen, auf, dringend Ihre Passwörter, Zugangsdaten oder persönlichen Daten zu aktualisieren. Oft sind die Mail mit dem Zusatz versehen, dass ansonsten eine Sperrung des Kontos bevorsteht. Über einen Link gelangen die Geschädigten dann auf eine sogenannte Phishing-Website. Das heißt, dass die Internetseite der Bank/Sparkasse täuschend echt gespiegelt wird.

Auf der gefälschten Seite wird der Geschädigte angewiesen, persönliche Daten und Passwörter einzugeben. So wurde auch der Mann aus dem Raum Neustrelitz aufgefordert, seine Zugangsdaten und TAN einzugeben. Mit diesen abgefischten Daten nahmen die unbekannten Täter drei Überweisungen in Höhe von über 26.000 EUR vor.

Tipps

Wie können Sie sich vor gefälschten E-Mails/ Internetseiten schützen?

  • Banken und Sparkassen werden Sie NIEMALS aus einer E-Mail heraus bitten, Internetseiten zu öffnen und dort Kontodaten einzugeben. Folgen Sie keinem Link auf unbekannten Webseiten!
  • Gefälschte E-Mails nutzen oft – jedoch nicht immer – eine unpersönliche Anrede (Sehr geehrter Kunde)
  • In der Mail oder auf der Kopie der Internetseite finden sich häufig Rechtschreibfehler, auch wenn sie sonst professionell gestaltet sind
  • Achten Sie darauf, dass die Internetseite in der Adresszeile das verschlüsselte https:// verwendet, bei unverschlüsselten Webseiten fehlt oft das kleine Icon in Form eines geschlossenen Vorhängeschlosses und die Adresszeile lautet lediglich http://
  • Übermitteln Sie keine vertraulichen Daten per E-Mail
  • Beenden Sie nach jedem Online-Banking die Sitzung und melden sich ab
  • Kontrollieren Sie regelmäßig Ihre Kontobewegungen
Quelle: PP / Polizeipräsidium Neubrandenburg
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