Warnung vor gefälschten Rundfunkbeitrag-Bescheiden … von 2013!

Autor: Ralf Nowotny

Keine Erkenntnisse über aktuelle gefälschte Schreiben
Keine Erkenntnisse über aktuelle gefälschte Schreiben

Vor knapp sechs Jahren warnte die Polizei vor einer gefälschten Hauswurfsendung. Aus unbekanntem Grund wird diese Warnung nun wieder geteilt.

Zum damaligen Zeitpunkt fanden viele Haushalte jene Postwurfsendung im Briefkasten, die rein optisch tatsächlich echt zu sein scheint, allerdings alleine schon von der Adressierung her wie eine Spam-Mail wirkt:
Eine allgemeine Aufforderung, drei Monate nachzubezahlen? Das ist natürlich Spam, nur in gedruckter Form!

https://www.facebook.com/RTLaktuell/photos/a.256340847746173/514383038608618/?type=3&theater

Im Jahre 2013 berichteten wir ebenfalls über jene gefälschten Schreiben, die echt wirken, aber eine falsche Bankverbindung beinhalten. Auch die Polizei Hessen und „Heise.de“ warnten vor der Fälschung.

Erneute Verteilung – aber warum?

Bereits 2015 und 2017 wurde der obige Facebookbeitrag erneut geteilt, im Moment wieder im Minutentakt.
Dabei stellt sich die Frage, warum dies, sechs Jahre später, wieder so massiv geteilt wird. Aus den Kommentaren und den Teilungen geht nicht hervor, ob solche Schreiben aktuell wieder herumgehen, jedoch kommentieren viele Nutzer nur mit Markierungen von Freunden, andere entschuldigen sich damit, dass sie nicht auf das Datum geschaut und einfach nur geteilt haben.

Bisher keine Erkenntnis über aktuelle gefälschte Schreiben

Es wirkt ein wenig wie ein Lemming-Syndrom:
Einer teilt etwas, alle anderen teilen es dann ebenfalls, ohne auf das Datum der Warnung zu achten, und das tatsächlich im Minutentakt. Jedoch weiß keiner so recht, warum er oder sie es teilt: Es ist eine Warnung, also erst teilen, dann lesen (wenn überhaupt), obwohl diese Betrugsnummer bereits Jahre her ist und es keine Erkenntnisse über neuere Schreiben dieser Art gibt.

Es ist im Prinzip gut, Warnungen zu teilen. Doch auf ihre Aktualität sollte man als Nutzer ebenfalls achten!

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