Festnahmen und spektakulärer Waffenfund in rechtsextremer Szene

Autor: Tom Wannenmacher

© BMI Karl Schober
© BMI Karl Schober

Es handelt sich wahrscheinlich um den größten Waffenfund seit Jahrzehnten!

Automatische Waffen, Handgranaten und Sprengstoff für den möglichen Aufbau einer „rechtsextremen Miliz“ in Deutschland wurden in den letzten Tagen bei Hausdurchsuchungen in der österreichischen Neonazi-Szene sichergestellt. Dies gab Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) am Samstag, 12.12.2020 bei einer Pressekonferenz bekannt.

Eine Drogenlieferung aus Deutschland im Oktober 2020 habe die Polizei zu dem Netzwerk geführt. Mit den Erlösen aus dem Drogenhandel seien die gefundenen Waffen gekauft worden. Der Hauptverdächtige sei ein 53 Jahre alter vorbestrafter Österreicher, der mit mehreren Mittätern den Handel aufgezogen haben soll.

Die Landespolizeidirektion Wien hat dazu folgende Pressemeldung veröffentlicht:

Wien (OTS) – Durch akribische Ermittlungen seit dem Oktober 2020 gegen mehrere Personen ist es dem Landeskriminalamt Wien gelungen einen großen Schlag im Bereich des Suchtmittel-, sowie illegalen Waffenhandels mit Verbindungen zu rechtsextremistischen Gruppierungen zu erzielen.

Bei diversen Hausdurchsuchungen konnten rund:

• 100.000 Schuss Munition
• 12.300 Gramm Amphetamine
• 260 Gramm Kokain
• 110 Gramm Marihuana
• 100 Schusswaffen
• 24 Stück Sprengmittel
• 5.820,- € Bargeld
• diverse Wehrmachtsgegenstände

sichergestellt werden.

Im Laufe der Ermittlungen wurden insgesamt fünf Männer festgenommen im Alter zwischen 21 und 53 Jahren. Die Herkunft der Waffen ist Gegenstand von laufenden Ermittlungen, das österreichische Bundesheer ist in diese Ermittlungsarbeiten involviert.

Aufgrund von Verbindungen nach Deutschland findet eine Zusammenarbeit des Landeskriminalamts Wien mit den Landeskriminalämtern Bayern und Nordrhein-Westfalen statt. In Deutschland wurden zwei weitere Personen festgenommen welche ebenfalls im Zusammenhang mit diesen Ermittlungen stehen.

Quelle: Landespolizeidirektion Wien
Artikelbild: © BMI Karl Schober

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