Einfacher Trick gegen Schadsoftware: Schaltet das Handy aus und wieder ein

Autor: Claudia Spiess

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Einfacher Trick gegen Schadsoftware: Schaltet das Handy aus und wieder an
Einfacher Trick gegen Schadsoftware: Schaltet das Handy aus und wieder an

Die NSA rät in einem Leitfaden unter anderem dazu, sein Handy zumindest einmal pro Woche aus- und wieder einzuschalten, um Schadsoftware abzuwehren.

Wie oft schaltet ihr denn euer Handy aus? Vermutlich wie die Meisten so gut wie nie. Man schaltet es stumm, wenn man mal nicht erreichbar sein möchte. Aber ausschalten? Wozu denn? Nun gut, dann habt ihr jetzt eine gute Antwort auf diese Frage.

Die NSA höchstpersönlich rät dazu, sein Smartphone immer wieder mal aus- und wieder einzuschalten. Und das aus gutem Grund, nämlich, um Hackern das Leben ein wenig schwerer zu machen und Schadsoftware auf dem eigenen Handy zu vermeiden.

Das Handy: Ziel für viele Hacker

Viele, die ihr Handy mal daheim vergessen, es verloren haben, es gestohlen wurde oder es kaputt ging, kennen das Gefühl der Verzweiflung. Man realisiert erst dann, was man alles auf seinem ständigen Begleiter gespeichert hat. Unsere Smartphones verfügen mittlerweile über riesige Speicher, die wir auch gerne ausnutzen. Im besten Fall sind es nur ein paar unwichtige Fotos und Nachrichten, was ärgerlich ist, wenn diese verloren sind. Aber in vielen Fällen sind auch zahlreiche sensible Daten vorhanden. – Für Hacker ist Vieles davon Gold wert.
Nun kommen noch Meldungen wie der kürzliche Pegasus-Spionageskandal hinzu. – Wir berichteten.

Man möchte einfach nicht, dass Fremde Zugriff auf seine Daten bekommen.

Warum ein Neustart?

Sogenannte „Zero-Click“-Exploits nahmen in der Vergangenheit zu. Damit ist nicht mal mehr das Zutun der Nutzer nötig, um schädliche Software auf deren Handys zu bekommen.
Durch Sicherheitsvorkehrungen seitens Google/Android und Apple/iOS ist es allerdings schwieriger geworden, Schadsoftware beispielsweise in die Kernbetriebssysteme zu schleusen. Hacker entscheiden sich daher gerne für „In-Memory-Payloads“, was bedeutet, dass die Malware direkt im Arbeitsspeicher des Smartphones abgesetzt wird.

Der Vorteil für die Nutzer: Diese überleben einen Neustart nicht. Was allerdings gar nicht nötig ist, da ja die meisten Nutzer ihre Handys nie ausschalten.

Natürlich ist ein Neustart nicht die eiermilchlegende Wollmilchsau, doch müssen Angreifer dann zumindest versuchen, beispielsweise einen neuen „Zero-Click“-Exploit zu übermitteln. Wenn man es schon nicht komplett vermeiden kann, dann wenigstens erschweren.

Leitfaden der NSA

Im „NSA Mobile Device Best Practices“-Leitfaden werden hier verschiedene Maßnahmen angeführt, die bei unterschiedlichen Angriffsarten helfen können. Unter anderem eben auch das Aus- und wieder Einschalten des Handys bei Spearphishing (zur Installation von Malware) oder eben auch „Zero-Click“-Exploits.

NSA Mobile Device Best Practices
Mobile Device Best Practices / Quelle: NSA

Was auf jeden Fall häufig empfohlen wird, ist, regelmäßig sein Betriebssystem und auch Apps zu aktualisieren, da hier immer wieder Sicherheitslücken geschlossen werden.

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Quelle: AP-News, NSA Mobile Device Best Practices
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