Kinderspital bestätigt: Kein einziges Kind ist aufgrund des Tragens von MNS an einer Pilz-Infektion erkrankt.

Autor: Tom Wannenmacher

Nun melde sich dazu auch das St. Anna Kinderspital in Wien mit einer offiziellen Pressemeldung
Nun melde sich dazu auch das St. Anna Kinderspital in Wien mit einer offiziellen Pressemeldung

Im Internet kursiert eine Meldung, die besagt, dass zehn Kinder unter einer Lungenpilzinfektion leiden, weil sie Masken getragen hätten.

Darüber haben wir erst am 8.10.2020 hier berichtet. Auslöser unseres Faktenchecks war dieses Sharepic, dass in den sozialen Medien immer wieder geteilt wurde.

Screenshot der Falschaussage
Screenshot der Falschaussage

Keine Hinweise, keine Belege

Auf Nachfrage der dpa in den Kinderambulanzen der Wiener Krankenhäuser erhielt sie die Auskunft, dass „keine stationären Aufnahmen von Kindern mit Lungenpilzinfektionen, die durch das Tragen eines MNS hervorgerufen wären“ verzeichnet wurden. Diese Aussage kam direkt von der Unternehmenskommunikation des Wiener Gesundheitsverbundes, zu dem sechs der sieben Kinderambulanzen gehören.

Nun melde sich dazu auch das St. Anna Kinderspital in Wien mit einer offiziellen Pressemeldung

Falschmeldungen in Sozialen Medien
Seit wenigen Tagen kursieren in den Sozialen Medien Meldungen, dass Kinder in Deutschland und Österreich durch das Tragen von Mund-Nasen-Schutz (MNS) an Lungen-Pilz-Infektionen erkrankt sein sollen. Die Recherchen von Qualitätsmedien inkl. einer Umfrage bei den Spitälern in Wien haben ergeben, dass es kein einziges Kind gibt, das auf Grund des Tragens von MNS an einer Pilz-Infektion erkrankt ist.
Dies bestätigt auch der Ärztliche Direktor des St. Anna Kinderspitals Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Holter. Hier ist seiner Meinung nach grundlosen Befürchtungen besonders deswegen entgegenzutreten, „weil mit solchen Theorien, welche jeglicher medizinischer, fachlicher Bestätigung entbehren, Verunsicherung bei unseren PatientInnen und deren Eltern geschürt werden könnte“.!

Quelle: St. Anna Kinderspital

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