Spahn erkrankt: Warum Häme auch Dummheit sein kann

Autor: Andre Wolf

Wir brauchen deine Hilfe – Unterstütze uns!
In einer Welt, die zunehmend von Fehlinformationen und Fake News überflutet wird, setzen wir bei Mimikama uns jeden Tag dafür ein, dir verlässliche und geprüfte Informationen zu bieten. Unser Engagement im Kampf gegen Desinformation bedeutet, dass wir ständig aufklären und informieren müssen, was natürlich auch Kosten verursacht.

Deine Unterstützung ist jetzt wichtiger denn je.
Wenn du den Wert unserer Arbeit erkennst und die Bedeutung einer gut informierten Gesellschaft für die Demokratie schätzt, bitten wir dich, über eine finanzielle Unterstützung nachzudenken.

Schon kleine Beiträge können einen großen Unterschied machen und helfen uns, unsere Unabhängigkeit zu bewahren und unsere Mission fortzusetzen.
So kannst du helfen!
PayPal: Für schnelle und einfache Online-Zahlungen.
Steady: für regelmäßige Unterstützung.

Symbolfoto Anstand & Spahn; Artikelbild von FGC / Shutterstock.com
Symbolfoto Anstand & Spahn; Artikelbild von FGC / Shutterstock.com

Gesundheitsminister Jens Spahn ist mit dem Coronavirus infiziert. Social Media Nutzer und auch einige Politiker überschlagen sich mit Häme.

Am Mittwoch, den 21.10.2020, wurde veröffentlicht, dass Jens Spahn mit dem Coronavirus infiziert sei. Auch wir haben darüber berichtet (vergleiche). Diese Meldung erzeugt auch eine Menge Reaktionen im Netz, Reaktionen, die man eigentlich Erkrankten Menschen so nicht entgegenbringt.

„„Dummheit“ ist anscheinend das gefährlichere Virus“ entgegnet Carsten Drees diesen Kommentatoren. Der Blogger Drees hat die dummen Reaktionen auf Social Media satt. Nein, nicht dass er die Menschen hinter den Reaktionen für dumm hält, sondern es ist ihr unanständiges Verhalten.

[mk_ad]

Unanständig und ausgerechnet von Menschen, die immer wieder von Anstand und bürgerlichem Anstand sprechen. Ausgerechnet dort ist es schnell vorbei mit dem selbst propagierten Anstand.

Als Beispiel führt Drees hier zwei Tweets von AfD-politikern an, die anstatt (so wie es der Anstand gegenüber Erkrankten gebieten würde) Genesungswünsche zu übermitteln lieber eine Politpropaganda mit einer Portion Häme verbreiten.

Spahn erkrankt & Häme: Screenshot via casis.blog
Spahn erkrankt & Häme: Screenshot via casis.blog

Warum diese Art der Argumentation nicht nur unanständig, sondern zudem auch dumm ist, erklärt Carsten Drees in seinem Artikel „Beispiel Spahn: „Dummheit“ ist anscheinend das gefährlichere Virus“. Denn wer hier die Erkrankung als Beispiel für eine Abschaffung der Maskenpflicht anführt, hat den Sinn einer Maske nicht verstanden – oder will sie nicht verstehen.

Denn Drees sagt ganz deutlich: Nie und nirgends, auch nicht von Experten und/oder Politikern wurde gesagt, dass eine Maske ein Allheilmittel und absoluter Schutz ist.

Man muss Spahn nicht mögen

Niemand ist aufgrund der Erkrankung Spahns gezwungen, ihn und alle seine politischen Entscheidungen zu mögen. Ganz bestimmt nicht. Dennoch ist es in den Augen des Bloggers Drees falsch, aus der Erkrankung Spahns zu schließen, dass die Masken in Alltagssituationen komplett nutzlos sind.

[mk_ad]

Es wird nicht ausgelotet und reflektiert, stattdessen wird nur die eigene Sicht der Dinge durchgedrückt, egal wie absurd da auch argumentiert wird.

Hierzu führt Drees in seinem Text konkrete Beispiele an, aber er spricht auch an, dass man durchaus auch berechtigte Kritik an Corona-Maßnahmen üben kann. Nur eben reflektiert.

[…] alle Maßnahmen derzeit nur darauf abzielen, das Risiko zu senken. Niemand behauptet, dass man mit Maske immun wird

Daher die Leseempfehlung: Der gesamte Artikel mit dem Titel „Beispiel Spahn: „Dummheit“ ist anscheinend das gefährlichere Virus“ HIER.

Das könnte ebenso interessieren:

Nein, es werden keine mit Chemikalien besprühte Masken verteilt! In einem Kettenbrief wird behauptet, dass Unbekannte angeblich mit betäubenden Chemikalien besprühte Schutzmasken verteilen. Mehr dazu HIER.

Symbolfoto Anstand & Spahn; Artikelbild von FGC / Shutterstock.com
Unterstützen 🤍

FAKE NEWS BEKÄMPFEN

Unterstützen Sie Mimikama, um gemeinsam gegen Fake News vorzugehen und die Demokratie zu stärken. Helfen Sie mit, Fake News zu stoppen!

Mit Deiner Unterstützung via PayPal, Banküberweisung, Steady oder Patreon ermöglichst Du es uns, Falschmeldungen zu entlarven und klare Fakten zu präsentieren. Jeder Beitrag, groß oder klein, macht einen Unterschied. Vielen Dank für Deine Hilfe! ❤️

Mimikama-Webshop

Unser Ziel bei Mimikama ist einfach: Wir kämpfen mit Humor und Scharfsinn gegen Desinformation und Verschwörungstheorien.

Abonniere unseren WhatsApp-Kanal per Link- oder QR-Scan! Aktiviere die kleine 🔔 und erhalte eine aktuelle News-Übersicht sowie spannende Faktenchecks.

Link: Mimikamas WhatsApp-Kanal

Mimikama WhatsApp-Kanal

Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.


2) Einzelne Beiträge (keine Faktenchecks) entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)


Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum

INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE

Kämpfe mit uns für ein echtes, faktenbasiertes Internet! Besorgt über Falschmeldungen? Unterstütze Mimikama und hilf uns, Qualität und Vertrauen im digitalen Raum zu fördern. Dein Beitrag, egal in welcher Höhe, hilft uns, weiterhin für eine wahrheitsgetreue Online-Welt zu arbeiten. Unterstütze jetzt und mach einen echten Unterschied! Werde auch Du ein jetzt ein Botschafter von Mimikama

Mehr von Mimikama

Mimikama Workshops & Vorträge: Stark gegen Fake News!

Mit unseren Workshops erleben Sie ein Feuerwerk an Impulsen mit echtem Mehrwert in Medienkompetenz, lernen Fake News und deren Manipulation zu erkennen, schützen sich vor Falschmeldungen und deren Auswirkungen und fördern dabei einen informierten, kritischen und transparenten Umgang mit Informationen.