Die sozialen Medien in den Zeiten von Corona

Ein Moment Ihrer Zeit für die Wahrheit.

In einer Welt voller Fehlinformationen und Fake News ist es unser Auftrag bei Mimikama.org, Ihnen zuverlässige und geprüfte Informationen zu liefern. Tag für Tag arbeiten wir daran, die Flut an Desinformation einzudämmen und Aufklärung zu betreiben. Doch dieser Einsatz für die Wahrheit benötigt nicht nur Hingabe, sondern auch Ressourcen. Heute wenden wir uns an Sie: Wenn Sie die Arbeit schätzen, die wir leisten, und glauben, dass eine gut informierte Gesellschaft für die Demokratie essentiell ist, bitten wir Sie, über eine kleine Unterstützung nachzudenken. Schon mit wenigen Euro können Sie einen Unterschied machen.

Stellen Sie sich vor, jeder, der diese Zeilen liest, würde sich mit einem kleinen Beitrag beteiligen – gemeinsam könnten wir unsere Unabhängigkeit sichern und weiterhin gegen Fehlinformationen ankämpfen.

So kannst Du unterstützen:

PayPal: Für schnelle und einfache Online-Zahlungen.
Steady oder Patreon: für regelmäßige Unterstützung.

Autor: Janine Moorees

Die Sozialen Medien in den Zeiten von Corona
Artikelbild: Shutterstock / Von Rawpixel.com

Wir verbringen wegen der Pandemie mehr Zeit im Internet. Nicht nur wegen des sozialen Aspekts, sondern auch, um Informationen über die Corona-Krise zu finden.

Jeder zweite Onliner in Deutschland informiert sich in sozialen Medien über die Corona-Krise. Wichtigster Kanal ist dabei Facebook: 27 Prozent aller Deutschen mit Zugang zum Internet ab 16 Jahren machen sich hier über den Virus und seine Folgen kundig. 24 Prozent nutzen dafür YouTube, 20 Prozent WhatsApp. Die Pandemie hat darüber hinaus auch zur Folge, dass User Social Media häufiger nutzen – sowohl privat als auch beruflich. Das zeigt der aktuelle Social-Media-Atlas 2021 der Hamburger Kommunikationsberatung Faktenkontor und des Marktforschers Toluna, für den 3.500 Internet-Nutzer repräsentativ befragt wurden.

Corona-Krise: Jeder Vierte öfter bei Facebook

Besonders viele Leute nehmen jetzt WhatsApp öfter in die Hand: Mit 32 Prozent nutzt gut jeder dritte Onliner in Deutschland den Messenger nach eigenen Angaben seit Beginn der Corona-Krise privat häufiger als vorher. 29 Prozent frequentieren YouTube in ihrer Freizeit seither stärker, 24 Prozent Facebook und 20 Prozent Instagram.

Seltener im Social Web: selten.

Ein Anlass, seltener in den sozialen Medien vorbeizuschauen, ist die Pandemie demgegenüber nur für eine Minderheit: Fünf Prozent der Deutschen mit Internet-Zugang nutzten Facebook seltener, je drei Prozent WhatsApp, YouTube und Instagram. Auch innerhalb der kleineren Netzgemeinden anderer Social-Media-Kanäle zeigt sich eine vergleichbare Entwicklung.

Social Media: Auch beruflich höhere Schlagzahl

Die berufliche Nutzung sozialer Medien legte im Zeitalter von Social Distancing in ähnlichen Größenordnungen zu wie die private: 31 Prozent der erwerbstätigen Onliner greifen seit Ausbruch der Krise im Rahmen ihrer Arbeit häufiger zu WhatsApp. 27 Prozent nutzen YouTube beruflich öfter, 25 Prozent Facebook und 22 Prozent Instagram. Seltener nutzen je drei Prozent WhatsApp und YouTube, sowie je vier Prozent Facebook und Instagram.

Corona-Informationen im Social Web: Vor allem von jungen Leuten gesucht

Am wichtigsten sind Social Media als Informationsquelle zu Covid-19 für Onliner unter 40 Jahren, insbesondere Twens: 76 Prozent der Internet-Nutzer im Alter von 20 bis 29 Jahren suchen Informationen zur Corona-Krise im Social Web. Die kleinste Rolle spielen soziale Medien hierbei für Silver Surfer: Nur 27 Prozent der Onliner jenseits der 60 sammeln im Web 2.0 Kenntnisse über die Pandemie.

Kanal der Wahl: Altersabhängig

Je nach Alter variiert auch die Wahl der bevorzugten Social-Media-Kanäle, um sich über die Corona-Krise zu informieren. Teenager nutzen hierfür zum Beispiel kaum Facebook, aber verstärkt YouTube: 48 Prozent der Onliner im Alter zwischen 16 und 19 Jahren informieren sich bei YouTube zu Corona – doppelt so viel wie im Gesamtdurchschnitt und mehr als in jeder anderen Altersgruppe. Aber nur 13 Prozent von ihnen wenden sich zu diesem Zweck Facebook zu – weniger als halb so viel wie über alle Altersgruppen hinweg. Selbst unter den Internet-Nutzern ab 60 Jahren liegt der Anteil mit 17 Prozent noch merklich höher.

Top-Kanal: Ü30 schwört auf Facebook

Am beliebtesten ist Facebook hingegen auch beim Thema Pandemie unter Internet-Nutzern in ihren 30ern. Das soziale Netzwerk dient 44 Prozent der Onliner im Alter zwischen 30 und 39 Jahren als Informationsquelle rund um die Corona-Krise.

Corona: Vertrauensvorsprung bei Facebook, YouTube & Co

„Facebook, YouTube, WhatsApp und auch Instagram sind nicht nur die sozialen Medien, in denen sich die meisten Menschen über die Corona-Krise informieren – die breite Mehrheit von ihnen bringt Informationen dort auch hohes Vertrauen entgegen“, so Dr. Roland Heintze, geschäftsführender Gesellschafter des Faktenkontors. „Das macht sie gleichzeitig zu einem gefährlichen Nährboden für Desinformation als auch zur besten Chance für erfolgreiche Aufklärung. Harte Fakten und hilfreiche Hinweise zur Pandemie sollten deshalb gezielt und verstärkt in diesen Kanälen kommuniziert werden.“

[mk_ad]

Quelle: PP/Faktenkontor GmbH
Auch interessant:
Ein Facebook-Beitrag erweckt den Eindruck, nur Deutsche mit ausländischem Namen seien auf der BKA-Fahndungsliste. Ein klassisches Framing!
Unterstützen 🤍

FAKE NEWS BEKÄMPFEN

Unterstützen Sie Mimikama, um gemeinsam gegen Fake News vorzugehen und die Demokratie zu stärken. Helfen Sie mit, Fake News zu stoppen!

Mit Deiner Unterstützung via PayPal, Banküberweisung, Steady oder Patreon ermöglichst Du es uns, Falschmeldungen zu entlarven und klare Fakten zu präsentieren. Jeder Beitrag, groß oder klein, macht einen Unterschied. Vielen Dank für Deine Hilfe! ❤️

Mimikama-Webshop

Unser Ziel bei Mimikama ist einfach: Wir kämpfen mit Humor und Scharfsinn gegen Desinformation und Verschwörungstheorien.

Abonniere unseren WhatsApp-Kanal per Link- oder QR-Scan! Aktiviere die kleine 🔔 und erhalte eine aktuelle News-Übersicht sowie spannende Faktenchecks.

Link: Mimikamas WhatsApp-Kanal

Mimikama WhatsApp-Kanal

Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.


2) Einzelne Beiträge (keine Faktenchecks) entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)


Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum

INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE

Kämpfe mit uns für ein echtes, faktenbasiertes Internet! Besorgt über Falschmeldungen? Unterstütze Mimikama und hilf uns, Qualität und Vertrauen im digitalen Raum zu fördern. Dein Beitrag, egal in welcher Höhe, hilft uns, weiterhin für eine wahrheitsgetreue Online-Welt zu arbeiten. Unterstütze jetzt und mach einen echten Unterschied! Werde auch Du ein jetzt ein Botschafter von Mimikama

Mehr von Mimikama

Mimikama Workshops & Vorträge: Stark gegen Fake News!

Mit unseren Workshops erleben Sie ein Feuerwerk an Impulsen mit echtem Mehrwert in Medienkompetenz, lernen Fake News und deren Manipulation zu erkennen, schützen sich vor Falschmeldungen und deren Auswirkungen und fördern dabei einen informierten, kritischen und transparenten Umgang mit Informationen.