Der Social Media Lebenslauf: Liken, Tweeten, Snappen

Autor: Claudia Spiess

Der Social Media Lebenslauf: Liken, Tweeten, Snappen
Der Social Media Lebenslauf: Liken, Tweeten, Snappen

Die Geschichte von rund 25 Jahren Social Media

Social Media Plattformen und Apps haben sich unweigerlich einen fixen Platz in unserem Alltag erschlichen. Einige Dienste davon begleiten uns schon eine ganz schön lange Zeit. Andere geraten langsam in Vergessenheit.

Könnt ihr euch noch erinnern, wann ihr zum ersten Mal mit Facebook oder YouTube in Berührung gekommen seid?

Messenger-Dienste

Am Anfang war ICQ… – „Ah-oh“ – könnt ihr euch noch an den einzigarten ICQ-Benachrichtigungston erinnern? Oder wenn es klopfte, als würde jemand auf der Innenseite des Bildschirms warten, um herein (oder heraus?) gelassen zu werden.

ICQ – einer der Messenger-Dienste, mit denen in den Neunzigern Menschen von Rechner zu Rechner verknüpft wurden. Es gibt heute noch zahlreiche ICQ-Nutzer, die ihre ICQ-Nummer von damals noch auswendig wissen.

Heute dominieren WhatsApp, der Facebook Messenger, Telegram und einige andere Messenger-Apps.

Blogs – Seine eigenen Texte im Web veröffentlichen

Die Medienlandschaft sollte sich in den Neunzigern in den USA verändern. Nutzer konnten bei zahlreichen Anbietern ihre eigenen Blogs erstellen. Ihre Geschichten, ihre Erzählungen und Erlebnisse sollten plötzlich ganz einfach für jedermann und jederfrau im Internet zu sehen sein.
2003 startete beispielsweise auch die Blogging-Plattform WordPress, mit der heute nicht nur Blogs, sondern gesamte Webauftritte gestaltet werden.

2006 ging der Mikroblogging-Dienst Twitter an den Start. Hier hatte man anfangs bis zu 140 Zeichen, um seine Botschaft zu formulieren. Mittlerweile stehen den Nutzern 280 Zeichen zur Verfügung. Twitter kämpft zwar mit Konkurrenz, ist aber aus der „oberen Riege“ der sozialen Netzwerke nicht wegzudenken.

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Social Media Plattformen

Mit StudiVZ startete 2005 der „Meeting Point“ für Studenten im Web.
Die Seite ähnelte Facebook, zu dem sich in Deutschland zu diesem Zeitpunkt kaum jemand angemeldet hatte.

Facebook ging 2004 online. Erst Jahre später sollte der Social Media Riese seinen Durchbruch in Deutschland erreichen. 2011 verdrängte Facebook studiVZ endgültig und ist bis heute fixer Bestandteil im Alltag zahlreicher Nutzer.

Videoportale – selbst produzieren oder konsumieren

YouTube, die beliebte Video-Plattform ging 2005 online. Hier ließen sich mit wenig Aufwand Videos hochladen. Machern von Musikvideos, Tutorials und sonstigem, das mit bewegtem Bild und Ton veröffentlicht werden sollte, wurde der Weg geebnet.

Eine komplett anderes Format in Sachen Video ging 2018 online: TikTok startete als Nachfolger von musical.ly. Zwar werden TikTok gegenüber immer wieder Bedenken in Bezug auf Datenschutz, Spionage und Zensur laut, jedoch verbreitete sich diese App so schnell wie keine andere auf der Welt.

Snapchat

Bereits 2011 wurde Snapchat gegründet. Schnelle Bilder, die man mit Freunden teilt und die sich nach einer gewissen Zeit wieder von selbst löschen – das macht die Besonderheit dieser App aus. Auch andere Medien-Portale übernehmen diese Möglichkeit.

Social Media ohne Fotos – undenkbar

Klassische Bilder-Plattformen bestehen natürlich abseits des Social Media-Getümmels. Doch mit Instagram sollte 2012 eine Foto-Plattform ihren fixen Platz zwischen den sozialen Netzwerken finden.

Posten und Kommentieren von Fotos war zuvor auch bereits bei Flickr möglich. Jedoch sind vor allem die Bearbeitungsmöglichkeiten auf Instagram ein beliebtes Tool, gab es anfangs sogar für diverse Handys „Instafilter“ zum Downloaden, um eigene Fotos direkt im „Insta-Look“ aufzunehmen.

Mit dieser App ist man anonym unterwegs

Die wohl anonymste App überhaupt wurde 2014 gelauncht: Jodel. Hier schreiben Nutzer Kommentare oder schicken Bilder – und das völlig anonym. So findet man hier schräge Bemerkungen genauso wie philosophische Exkurse oder auch Kochtipps.

Sieht man sich diese Auflistung an, bemerkt man, wie schnell sich die sozialen Medien in unserem Alltag manifestiert haben. Das Social Media-Leben ist ein schnelllebiges. Wir sollten uns diese Liste in fünf Jahren nochmal ansehen und vermutlich darüber schmunzeln, womit wir uns 2020 rumgeschlagen haben.

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