SIDO stellt keine fantastische Finanzplattform vor

Autor: Kathrin Helmreich

SIDO stellt keine fantastische Finanzplattform vor
SIDO stellt keine fantastische Finanzplattform vor

Immer wieder Bitcoin-Spam: Entgegen der Behauptung, stellt SIDO keine „fantastische Finanzplattform“ vor und verlässt auch DSDS nicht dafür.

Und wieder möchte uns ein Ersteller pseudoredaktionellen Inhalts weismachen, ein bekanntes Gesicht – in diesem Fall SIDO – würde alles stehen und liegen lassen, weil er mit einer Bitcoin Trading-Plattform so viel mehr Geld macht.

Es geht dabei um Schlagzeilen wie diese hier:

Detailanalyse

Wer einem solchen (gesponsertem) Statusbeitrag folgt, gelangt auf eine gefälschte Webseite, die sich als NEWS-Seite präsentiert. Zumeist – wie in diesem Fall auch – wird hier ein bekanntes Medium missbraucht, um den Eindruck zu erwecken, es würde sich um eine offizielle Meldung handeln.

Hier darf man sich nicht täuschen lassen! Der Artikel wurde von keinem SPIEGEL-Redakteur abgesegnet geschweige denn geschrieben! Es handelt sich um eine Fälschung.

Gefälscht ist auch der Inhalt, den man „fabricated content“ nennt – also pseudoredaktionellem Inhalt. Dieser hat auch keinen Wahrheitsgehalt, muss er auch nicht. Auch die Schlagzeile steht oft in keinem Zusammenhang mit dem Inhalt.

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Der wahre Zweck dieser Artikel besteht nämlich darin, dem Leser eine Investition in eine Bitcoin Trading-Plattform zu tätigen. Immer wieder sind entsprechende Links zwischen den Absätzen gestreut, die zu dieser Plattform führen.

Bei dieser Plattform geht es konkret um den Handel mit binären Optionen in Form von Bitcoins. Dies ist nicht illegal, jedoch sprechen die gefälschten Erfahrungsberichte angeblicher Nutzer der Plattform stark gegen die Seriosität der Plattform! Wer sich, ähnlich wie bei Aktiengeschäften, nicht hinreichend mit der Materie auskennt, wird wohl kaum mit gefüllten Taschen aus diesem Handel aussteigen.

SIDO ist nicht das erste Opfer dieser Masche!

Thomas GottschalkDieter BohlenThomas AndersChristoph WaltzYvonne CatterfeldLena Meyer-Landrut, „Die Höhle der Löwen“, Wolfang LippertGünther Jauch, wurden ebenfalls Opfer dieser Masche. Das bekannte Gesicht wirbt also unwillentlich für diese Art von Marketingtrick.

Ergebnis:

Mit einem Clickbait (bekanntes Gesicht und eine Wahnsinns-Erfolgsstory) locken die Betreiber Nutzer auf ihre Webseite und präsentieren dort Fabricated Content im Design von ebenso bekannten Medienhäusern.

Grundsätzlich geht es hier um Online-Handel mit binären Optionen – wobei hier viel Wissen und Erfahrung notwendig ist, um tatsächlich das große Geld zu machen. Zudem zahlen solche Plattformen die Gewinne nicht, selten oder nur teilweise an die Nutzer aus.

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