Sex in Zeiten von Corona – Was ist noch gefahrlos möglich?

Autor: Ralf Nowotny

Wir brauchen deine Hilfe – Unterstütze uns!
In einer Welt, die zunehmend von Fehlinformationen und Fake News überflutet wird, setzen wir bei Mimikama uns jeden Tag dafür ein, dir verlässliche und geprüfte Informationen zu bieten. Unser Engagement im Kampf gegen Desinformation bedeutet, dass wir ständig aufklären und informieren müssen, was natürlich auch Kosten verursacht.

Deine Unterstützung ist jetzt wichtiger denn je.
Wenn du den Wert unserer Arbeit erkennst und die Bedeutung einer gut informierten Gesellschaft für die Demokratie schätzt, bitten wir dich, über eine finanzielle Unterstützung nachzudenken.

Schon kleine Beiträge können einen großen Unterschied machen und helfen uns, unsere Unabhängigkeit zu bewahren und unsere Mission fortzusetzen.
So kannst du helfen!
PayPal: Für schnelle und einfache Online-Zahlungen.
Steady: für regelmäßige Unterstützung.

Sex in Zeiten von Corona
Artikelbild: Zhuravlev Andrey / Shutterstock

Ja, man darf weiterhin Sex haben. Aber natürlich ist auch einiges zu beachten.

Manche Anfragen lassen uns rätseln. Beispielsweise die Frage nach der Aussage auf einem Sharepic der ARD: Man solle Sex mit jemandem außerhalb des eigenen Haushalts vermeiden – und wir bekamen Anfragen, ob dies stimmen würde.

Das Sharepic wird mit einem Kommentar darüber geteilt
Das Sharepic wird mit einem Kommentar darüber geteilt

[mk_ad]

Kein Fake

Es handelt sich dabei um ein echtes Sharepic der ARD, welches sich beispielsweise direkt auf Twitter findet und dort bereits am 25. März veröffentlicht wurde:

Dort ist auch als Quelle für die Tipps ein Link zur New Yorker Gesundheitsbehörde (siehe HIER) angegeben.

[mk_ad]

Die Übertragbarkeit

Wie bekannt sein sollte, verbreitet sich das Coronavirus durch Partikel im Speichel, Schleim oder Atem von Menschen mit COVID-19, auch von Menschen, die keine Symptome haben.

Beim Sex geht man folglich alleine durch die zwangsläufige Nähe zu einem Menschen das Risiko ein, zu erkranken, wenn Partnerin oder Partner (unwissentlich) sich mit dem Coronavirus infiziert haben.

Allerdings müssen wir auch noch eine Menge lernen, ob das Coronavirus auch sexuell übertragbar ist. Die Möglichkeit kann bestehen, da das Virus bei manchen Menschen auch im Sperma und Exkrementen nachgewiesen wurde, ist aber bisher nicht eindeutig bewiesen.

Deswegen gibt es also ein bisher noch unbekanntes Risiko, sich beim Sex mit SARS-CoV-2 zu infizieren, selbst wenn alle Beteiligten Gasmasken tragen würden (was ja für manche auch ein Fetisch ist).

Also gar keinen Sex? Doch!

Die Formulierung, man solle Sex außerhalb des eigenen Haushaltes vermeiden, ist aufgrund des Charakters eines Sharepics stark verkürzt, trifft aber auch im gewissen Sinne auf die Zeiten vor oder nach der Pandemie zu: Wenn ihr einen festen Partner habt, der bei euch wohnt, dann geht nicht fremd!

Und für Single-Haushalte gilt: Natürlich bleibt da nur ein Partner außerhalb des eigenen Haushaltes (die eigenen Hände nicht mitgerechnet), aber dabei sollte man einiges beachten – nicht nur wegen Corona, sondern auch wegen sexuell übertragbaren Krankheiten:

  • Ist es der einzige Partner, wird im schlimmsten Fall nur eine Person infiziert
  • Hat der Partner noch andere sexuelle Kontakte, ist die Infektionsgefahr erhöht
  • Hat man mehrere Partner außerhalb des eigenen Haushaltes, erhöht sich die Infektionsgefahr natürlich ebenfalls
  • Gruppensex? Natürlich ist da auch die Infektionsgefahr erhöht

Neben den „üblichen“ Sexpraktiken gibt es jedoch auch immer noch Varianten wie Sexting, Camsex oder virtuelle 3D-Welten, durch die man ohne Ansteckungsgefahr seinem Drang nachkommen kann – oftmals auch mit spezieller Hardware wie per App gesteuerten Dildos und Mastubatoren.

Weitere Quellen: Deutsche Aidshilfe, University of Maryland, Avert
Unterstützen 🤍

FAKE NEWS BEKÄMPFEN

Unterstützen Sie Mimikama, um gemeinsam gegen Fake News vorzugehen und die Demokratie zu stärken. Helfen Sie mit, Fake News zu stoppen!

Mit Deiner Unterstützung via PayPal, Banküberweisung, Steady oder Patreon ermöglichst Du es uns, Falschmeldungen zu entlarven und klare Fakten zu präsentieren. Jeder Beitrag, groß oder klein, macht einen Unterschied. Vielen Dank für Deine Hilfe! ❤️

Mimikama-Webshop

Unser Ziel bei Mimikama ist einfach: Wir kämpfen mit Humor und Scharfsinn gegen Desinformation und Verschwörungstheorien.

Abonniere unseren WhatsApp-Kanal per Link- oder QR-Scan! Aktiviere die kleine 🔔 und erhalte eine aktuelle News-Übersicht sowie spannende Faktenchecks.

Link: Mimikamas WhatsApp-Kanal

Mimikama WhatsApp-Kanal

Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.


2) Einzelne Beiträge (keine Faktenchecks) entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)


Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum

INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE

Kämpfe mit uns für ein echtes, faktenbasiertes Internet! Besorgt über Falschmeldungen? Unterstütze Mimikama und hilf uns, Qualität und Vertrauen im digitalen Raum zu fördern. Dein Beitrag, egal in welcher Höhe, hilft uns, weiterhin für eine wahrheitsgetreue Online-Welt zu arbeiten. Unterstütze jetzt und mach einen echten Unterschied! Werde auch Du ein jetzt ein Botschafter von Mimikama

Mehr von Mimikama

Mimikama Workshops & Vorträge: Stark gegen Fake News!

Mit unseren Workshops erleben Sie ein Feuerwerk an Impulsen mit echtem Mehrwert in Medienkompetenz, lernen Fake News und deren Manipulation zu erkennen, schützen sich vor Falschmeldungen und deren Auswirkungen und fördern dabei einen informierten, kritischen und transparenten Umgang mit Informationen.