Kein Fake: Im Sarg liegen für Masken-Verweigerer

Autor: Ralf Nowotny

Kein Fake: Im Sarg liegen für Masken-Verweigerer
Kein Fake: Im Sarg liegen für Masken-Verweigerer

In der indonesischen Hauptstadt Jakarta wird auf Public Shaming gesetzt.

Eine kleine Zeitungsmeldung aus der Rhein-Erft-Rundschau wirkt skurril, entspricht aber der Wahrheit: Masken-Verweigerer in Jakarta haben die Wahl zwischen einer Geldstrafe, 60 Minuten gemeinnütziger Arbeit – oder in einem Sarg liegen und bis 100 zählen.

Probeliegen im Sarg, Quelle: Rhein-Erft-Rundschau
Probeliegen im Sarg, Quelle: Rhein-Erft-Rundschau

Nachdem seit einigen Tagen bereits die Zahl der täglichen Neuinfektionen in Indonesien die 1.000 überschritten wird, entschlossen die Behörden in Ost-Jakarta, für einige Tage diese Maßnahme einzuführen.

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„Denk nach, was passieren kann!“

Seit im Juni nach einem teilweisen Lockdown die Wirtschaft wieder angekurbelt wurde, schnellen die Zahlen wieder nach oben. Zum jetzigen Zeitpunkt (7. September) verzeichnete Indonesien über 194.000 Infektionen, über 8.000 Menschen starben.

In einem Video auf YouTube sieht man, wie ein Mann, der Strafe von 250.000 Indonesische Rupien (rund 14 Euro) nicht zahlen konnte und es zu eilig hatte, um eine 60 Minuten lange gemeinnützige Arbeit zu verrichten, stattdessen in einem Sarg liegen und bis 100 zählen muss – also rund eine Minute lang.

Währenddessen wird er darüber belehrt, was passieren kann, wenn er COVID-19 bekommt.

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Jakarta setzt auf Schockwirkung

Bereits Mitte August begannen die Behörden in der indonesischen Hauptstadt mit Maßnahmen, um die Gefahr einer COVID-19 Erkrankung aufmerksam zu machen.

So wurde an einer belebten Kreuzung ein Sarg aufgestellt, auf der Seite mit roten Buchstaben „COVID-19 Opfer“ beschrieben. Neben dem Sarg steht eine Schaufensterpuppe mit Schutzanzug, Maske und Gesichtsschutz.

Ein Sarg in Jakarta, Bildquelle: Reuters
Ein Sarg in Jakarta, Bildquelle: Reuters

Unter dem Sarg stehen auf einer Tafel immer die aktuellen Infektions- und Todeszahlen des Bezirks.

Laut Djaharuddin, Chef des Unterbezirks Mampang Prapatan in Jakarta, mögen diese Maßnahmen zwar etwas extrem erscheinen, aber werden hoffentlich das Bewusstsein der Bürger schärfen.

Weitere Quellen: Mia, Buzz Carribean, Donaukurier, ntv
Artikelbild: Screenshot YouTube / Official NET News

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