Präventionstipps für neue Variante des Enkeltricks via WhatsApp

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Autor: Janine Moorees

Präventionstipps für WhatsApp in Verbindung mit "Rate mal, wer am Telefon ist?“
Präventionstipps für WhatsApp in Verbindung mit "Rate mal, wer am Telefon ist?“

Betrüger lassen sich immer wieder neue Wege einfallen, um an Geld zu kommen. Diesmal haben sie dem klassischen Enkeltrick ein neues Gesicht gegeben.

Betrüger rufen ältere Menschen unter dem Vorwand an, Verwandte oder gute Bekannte zu sein: „Rate mal, wer am Telefon ist?“. Dann täuschen sie einen finanziellen Engpass vor und bitten um hohe Bargeldbeträge, weil sie das Geld aufgrund einer Notlage sofort benötigten (zum Beispiel nach einem Autounfall).

Der klassische Enkeltrick

Durch mehrere Telefonanrufe innerhalb kurzer Zeit erhöht der Betrüger den psychischen Druck auf das Opfer, verbunden mit Appellen wie: „Hilf mir
bitte!“.

Die Betrüger fordern absolute Verschwiegenheit gegenüber Dritten (zum Beispiel anderen Verwandten). Weil sie angeblich nicht selbst kommen können, vereinbaren sie mit den älteren Menschen ein Kennwort, das eine andere Person nennen wird, wenn das Geld abgeholt wird.

In zahlreichen Fällen haben die älteren Opfer nach solchen Gesprächen hohe Geldbeträge von ihrem Konto abgehoben, um der oder dem vermeintlichen Angehörigen zu helfen.

Neue Variante unter Nutzung eines Messenger-Dienstes, hier: WhatsApp

Die falschen Verwandten oder Bekannten nehmen über WhatsApp mit einer dem Opfer unbekannten Rufnummer Kontakt auf.

In der Regel wird das Opfer mit „Hallo Mama! Ich habe eine neue Telefonnummer.“ oder ähnlichem kontaktiert. Die Kontaktaufnahme wird damit begründet, dass z. B. das Handy verloren wurde.

Als Nächstes wird das Opfer aufgefordert, die neue Nummer zu speichern. Kurze Zeit danach geht die nächste WhatsApp-Nachricht ein, dass z. B. eine offene Rechnung von mehreren Tausend Euro bezahlt werden müsse. Die oder der vermeintliche Angehörige habe aber aufgrund der Umstände keine Möglichkeit, auf Online-Banking zuzugreifen, um eine Überweisung durchzuführen.

Es ergeht nun die Bitte an das Opfer, diese Überweisung auf ein von der oder dem vermeintlichen Angehörigen genanntes Konto vorzunehmen, um die behauptete
offene Rechnung zu begleichen. Das Geld würde angeblich in wenigen Tagen an das
Opfer zurückgezahlt werden, was jedoch nicht geschieht.

Hinweise der Polizei

Die Polizei gibt hierzu folgende Hinweise:

  • Gehen Sie auf keinen Fall auf Geldzahlungsforderungen über Messenger-Dienste ein.
  • Wenn Sie auf diese Weise von einer oder einem angeblich Bekannten oder Verwandten unter einer fremden Nummer kontaktiert werden, fragen Sie unter den Ihnen zuvor bekannten Erreichbarkeiten persönlich nach, ob tatsächlich die Nummer gewechselt
    wurde.
  • Nehmen Sie eine fremde Nummer nicht sofort als Kontakt auf.

Wenn Sie bereits Opfer geworden sind:

  • Erstatten Sie immer eine Strafanzeige. Nur so erhält die Polizei Kenntnis von der Straftat und kann die Betrüger verfolgen. Außerdem erhält sie dadurch Informationen zum Ausmaß des Deliktsfelds und kann Zusammenhänge herstellen und ggf. Tatserien erkennen. Eine Anzeige können Sie persönlich auf der nächstgelegenen Polizeidienststelle
    oder online erstatten.
  • Leisten Sie auf keinen Fall weitere Geldzahlungen.
  • Informieren Sie Ihr kontoführendes Geldinstitut, um eventuell getätigte Geldflüsse anzuhalten oder rückgängig zu machen.

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Quelle: Polizei NRW
Manche Dinge klingen einfach zu schön, um wahr zu sein. Das muss dieser Mann gedacht haben, als er ein Fax aus Kanada bekam.
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