Once Appon A Time – Social Media analog

Autor: Claudia Spiess

Once Appon A Time ©Luli Kibudi
Once Appon A Time ©Luli Kibudi

Eine Grafikdesignerin hat diversen Apps und Programmen einen neuen Anstrich verpasst. Oder eher doch einen alten?

Drehen wir die Zeit doch mal zurück. Zurück dahin, wo wir noch keine Smartphones hatten, mit denen wir auf Social Media Plattformen posten, kommentieren, liken. Zurück dahin, wo noch nicht die gesamte Welt quasi von der Hosentasche aus für uns erreichbar war. Zurück dahin, wo alles noch ein wenig langsamer lief, man auf Antworten länger als ein paar Sekunden warten musste und man Fotos in Alben geklebt hat.
Aber tun wir mal so, als hätte es die diversen Social Media Plattformen, Apps und Programme bereits gegeben. Wie hätte das denn aussehen können?

Once Appon A Time

Luli Kibudi aus Argentinien ist Grafikdesignerin und arbeitet in Barcelona. Sie hat mit ihrer Serie „Once Appon A Time“, ein Projekt, bei dem Moderne auf Retro trifft, Retro-Ansichten von alltäglichen Apps, Social Media Plattformen und auch Programmen erstellt. Und wir finden diese einfach nur wunderbar.

WhatsApp analog

Ein altes Telefon mit Wählscheibe, aber im unverkennbaren Grün. Das Telefon war damals nicht in der Hosentasche immer dabei. Und ist man beim Wählen einer Nummer mal abgerutscht, musste man von vorne starten.

 

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YouTube am TV-Gerät

Wo konnte man Videos sehen: Klar, nur auf dem Fernsehgerät. Aber dazu musste man schon auch aufstehen, um den Kanal zu wechseln. Fernbedienungen gehörten damals noch nicht zur Standard-Ausstattung.

 

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Spotify auf Kassette

Fein penibel beim Aufnehmen mit dem Finger am meist roten Record-Knopf hat man sich immer geärgert, wenn während eines Songs der Sprecher reingequatscht hat. Gar nicht erst zu reden von der Behutsamkeit, mit der man vorsichtig das Band wieder aufrollte, wenn es mal vom Abspielgerät eingezogen und verknittert wurde.

 

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Briefe statt Mails

Anstelle von Mails, die man schnell mal verschickt und auch oft sofort Antwort erhält, hat man Briefe geschrieben. Auf Papier. Ab ins Kuvert, Marke drauf und zur Post. Und dann wartete man Tage oder sogar Wochen, bis mal Antwort kam. Und es war ok so.

 

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Fotobüchlein Facebook

Nach dem Urlaub hat man früher seine Filme zur Ausarbeitung ins Labor gebracht, ein paar Tage drauf gewartet, um sie daheim dann in ein Album zu kleben. Immer wieder nimmt man diese Alben her und blättert sie durch, um in Erinnerungen zu schwelgen. Es erinnert einen nicht zum Jahrestag an die damals erlebten Abenteuer, es tauchen auch keine Kommentare von Freunden oder Bekannten auf.

Apropos Fotoausarbeitung

Damals noch im Labor. Interessierte in der eigenen Dunkelkammer. Oft sind sie so gelungen, wie man das haben wollte. Manchmal auch nicht. Aber gut, das hat man in Kauf genommen, auch wenn man sich auf manchen Fotos die eine oder andere Falte weg gewunschen hätte. Ob Photoshop deshalb die beste Anti-Aging-Crème ist?

 

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Liebe Luli Kibudi, wir mögen deine Ideen, die – obwohl es um alltägliche Dinge geht, die wir permanent nutzen – uns mit deinem Re-Design doch ein klein wenig in die Vergangenheit schubsen.

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Quelle: Instagram/ bylulikibudi
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