New Mexico: Maus brannte Haus nieder

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Autor: Claudia Spiess

New Mexico: Maus brannte Haus nieder
Artikelbild: Von Miss Gamer / Symbolbild / Shuterstock.com

Oder doch nicht? In sozialen Medien wird die Geschichte einer Maus geteilt, die angeblich schuld am Brand eines Hauses in New Mexico sei.

Die Geschichte der Maus alias Brandstifter dazu passierte bereits im Jänner 2006. Überliefert wird sie folgendermaßen:

„Ein 81-jähriger Mann aus Mexiko hat versucht eine Maus zu erledigen, indem er sie zusammen mit einem Haufen Blätter im Garten verbrannte.
Die brennende Maus lief zurück ins Haus und brannte sein Haus nieder.“

Das klingt beinahe wie eine Geschichte von Tom & Jerry. Unter den Kommentaren finden sich Glückwünsche an die Maus gerichtet oder auch kurze Reaktionen wie „Karma“.

Jedenfalls ist die Geschichte für Tierfreunde einerseits schockierend – „Wie kann man denn nur ein Tier in einen Feuerhaufen werfen?!“, andererseits erfreuen sie sich am Rachefeldzug der Maus.

Es gibt allerdings zwei Varianten zum Hergang des Brandes.

Variante 1: „Rache“ der Maus?

Der 81-jährige Luciano Mares lebt in Fort Sumner, New Mexico, in seinem Haus. Immer wieder verirrten sich Mäuse in sein Haus, sodass er schließlich beschloss, Fallen aufzustellen.

An einem Tag im Jänner 2006, als Mares im Garten Laub verbrannte, fand sich diese eine spezielle Maus in einer Falle. Kurzerhand warf er sie in den brennenden Laubhaufen.

Die Maus nahm Reißaus und rannte – brennend – in das Haus zurück. Laut einem Feuerwehrmann sei sie bis knapp unter ein Fenster gelaufen, von da breiteten sich die Flammen im gesamten Haus aus, berichtet „Firehouse.com“.

Variante 2: Der Wind war schuld

Mares selbst sagte gegenüber KOAT-TV, dass die Maus bereits tot war, als er sie in den brennenden Laubhaufen warf.

Die Flammen, so meint er, wären vom Wind Richtung Haus getrieben worden, wodurch schließlich der Brand verursacht wurde.

„Firehouse.com“ berichtet weiter, dass Cpt. Lyssy von der örtlichen Feuerwehr schätzte, dass das Gerücht über die Brandstifter-Maus wohl entstanden war, weil zum Zeitpunkt des Feuers „ein bisschen zu viel Aufregung“ herrschte.

Auch Mares soll hier – amüsiert über die Geschichte – erklärt haben: „Ich habe angefangen zu lachen, und ich werde von nun an weiter lachen.“

Ja, was denn nun?

Dass eine Maus, nachdem sie in eine Falle getappt war und auf einen brennenden Laubhaufen geworfen wurde, zurück in das Haus läuft und hier alles in Brand steckt, klingt nach einem Rachefeldzug. Mit letzten Kräften möchte sie zurückschlagen und sich revanchieren.
Diese Geschichte, wenn vielleicht auch nicht ganz so beabsichtigt von der Maus, wurde auch von einem Feuerwehrmann bestätigt.

Allerdings wird dieser wohl noch nicht vor Ort gewesen sein, als die Maus sich auf den Weg zum Haus machte.

Luciano Mares selbst erzählte ja zuerst eben diese Variante. Doch kurz danach änderte er die Geschichte zum Hergang und erklärte den Wind als Verursacher des Brandes, um kurz darauf wieder zur ersten Version zurückzukehren.

Vielleicht stimmt die erste Version. Vielleicht auch nicht.
Vielleicht ist es auch durch eine Kombination der Ereignisse zum Brand gekommen. Die Maus könnte – vorausgesetzt, sie war nicht tot – vom Laubhaufen weggelaufen sein. Zeitgleich hat der Wind seinen Teil beigetragen und die Flammen in Richtung Haus getrieben.

Wir werden es wohl nie erfahren.
Doch eventuell hält es die Maus wie Tom Jones: „Fightin´ fire with fire…“

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Quelle: Snopes, Firehouse.com
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