Mitarbeiter decken auf: Was es mit dem Hashtag #AppleToo auf sich hat

Autor: Janine Moorees

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Die kürzlich gegründete #AppleToo-Bewegung zielt darauf ab, Missstände beim Tech-Riesen Apple offenzulegen.

Jetzt hat Projekt-Initiatorin Cher Scarlett auf der Plattform „Medium“ für #AppleToo die ersten Erfahrungsberichte von ehemaligen und gegenwärtigen Apple-Mitarbeitern geteilt. Diese schildern Rassismus, Sexismus und sexuelle Belästigung sowie fehlende Unterstützung von Mitarbeitern. Viele Apple-Mitarbeiter seien froh, dass ihnen überhaupt einmal jemand zuhört.

Endlich Aufmerksamkeit

Viele Apple-Mitarbeiter erleben seit Jahren Diskriminierung und Belästigung, doch das Unternehmen fegt Beschwerden vor allem von Minderheiten einfach unter den Tisch – das ist der Vorwurf, den #AppleToo erhebt. Vor rund einer Woche ist die Gruppe erstmals an die Öffentlichkeit gegangen, mittlerweile hat sie hunderte Erfahrungsberichte gesammelt. „Was mich überrascht hat war, wie viele Leute einfach gehört werden wollten“, schreibt Scarlett. Dabei wollten viele gar nicht, dass ihre Geschichte publik gemacht wird, sondern nur Unterstützung dabei, sich mit Beschwerden an geeignete Behörden zu wenden.

Die ersten fünf öffentlich geteilten Berichte zeichnen ein düsteres Bild von Apples Unternehmens(un)kultur. Ein britischer Handelsmitarbeiter berichtet beispielsweise, er sei nicht laut und energetisch genug gewesen, um dem für eine Stelle gewünschten Klischeebild eines Schwarzen zu entsprechen. Generell sei es ein Kampf, die Führung überhaupt dazuzubekommen, Bedenken über mögliche Vorurteile auch zur Kenntnis zu nehmen, geschweige denn, diesbezüglich tatsächlich etwas zu unternehmen.

Sexismus und Gewalt

Neben Rassismus scheint auch Sexismus bei Apple verbreitet. Mehrere (Ex-)Mitarbeiter berichten davon, dass Frauen bei Apple Sexismus und auch sexuelle Belästigung durch Kollegen und Vorgesetzte hinnehmen müssten, ohne dass das Unternehmen etwas unternimmt. Eine Mitarbeiterin berichtet auch davon, dass es letztlich ihrer Karriere geschadet hat, das nicht mehr hinzunehmen. Sie erwähnt dabei, dass sie diese Erfahrungen kurz vor dem Aufkommen der #MeToo-Bewegung gemacht hat. Rund vier Jahre später, nachdem zunächst die Filmbranche sich dank öffentlichem Druck ihren dunklen Geheimnissen stellen musste, könnte nun endlich auch Apple an der Reihe sein.

Quelle: Pressetext
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