Meuthen wird nicht mehr als AfD-Parteivorstand kandidieren

Autor: Andre Wolf

Meuthen wird nicht mehr als AfD-Parteivorstand kandidieren
Meuthen wird nicht mehr als AfD-Parteivorstand kandidieren

Seit vielen Jahren ist Jörg Meuthen AfD-Co-Vorsitzender. Doch nun steht er für die Wahl zum Parteivorstand der AfD nicht mehr zur Verfügung. Das lädt zu Spekulationen ein!

AfD-Chef Jörg Meuthen zieht sich zurück: Bei der Neuwahl des Parteivorstandes im Dezember möchte der 60-Jährige nicht mehr antreten. Er war seit 2015 Co-Vorsitzender der Alternative für Deutschland. In einem Schreiben, das dem ZDF vorliegt, sagt der AfD-Politiker:

„Ich habe mich nach sehr sorgsamen und in vielen intensiven Gesprächen, insbesondere auch mit meiner Familie, herangereiften Überlegungen entschlossen, auf diesem Parteitag nicht für eine weitere Amtszeit als Bundessprecher zu kandidieren.“

Meuthen gilt als eher gemäßigter Politiker in der AfD. Laut der ZEIT sehen nun Experten den Rückzug Meuthens als eine „Resignation der gemäßigten Kräfte innerhalb der AfD“. Meuthen gegenüber steht beispielsweise Björn Höcke.

Meuthens Rückzug, Junges Austritt

Bereits vor wenigen Wochen sorgte Uwe Junge für Aufsehen, als er mit einer großen Abrechnung aus der AfD austrat. Auf Social Media kritisierte er die immer radikaler werdende Entwicklung der AfD, in der er manche Interndiskussionen quasi mit Zügen von fanatischen Sekten vergleicht:

Schon lange sind nicht nur die unklugen und polternd auftretenden „Flügler“ die Antreiber dieser fatalen Entwicklung sondern zunehmend die aus meiner Sicht verachtungswürdigen Opportunisten, die das immer niedriger werdende Niveau derer, die sie schließlich auf die lukrativen Listenplätze wählen sollen, allzu gerne bedienen und damit die eigentliche Zielgruppe, den Wähler, völlig vernachlässigen.

Uwe Junge kommentiert beispielsweise die Entscheidung Meuthens mit den WortenMeuthen will nicht mehr als AfD-Chef kandidieren. Gute und richtige Entscheidung, Jörg. Für diese Partei muss man nicht mehr seinen Kopf hinhalten„.

Das entspricht ebenfalls der Ansicht der Experten, dass sich die AfD weiter radikalisieren könnte.

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