Die ach so liebe Betreuerin der alten Frau, welche aus Dankbarkeit die Millionen bekommen hat. Fake-News!

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Autor: Andre Wolf

Der Stoff aus dem virale Stories und Fake-News gemacht sind.

Emotion pur! Marie Berger, eine engagierte Betreuerin hat ihren Beruf und Lebensinhalt der Altenpflege gewidmet. Sie lebte im Gebäude und Betreuerin von Johanna, welche auch ihre beste Freundin war. Marie war erschüttert, als Johanna starb, aber sie hatte die Fassung verloren, als sie herausfand, was Johanna ihr hinterlassen hat.
Tolle Story, oder? Da wird einem doch glatt warm ums Herz. Karma is your friend. Und das tollste an dieser ganzen Geschichte ist: Von dort, wo sich die verstorbene Omi ihre Millionen hergeholt hat um sie ihrer Pflegerin zu vererben, ist noch viiielll viel mehr zu holen.
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Glaubst du nicht? Na, dann lies doch einfach mal diesen tollen, ach so emotionalen Artikel auf „Web Telegraph”. Denn dort erfährt man, dass Omilein auf einer „deutschen Glücksspielwebseite” den „progressiven Jackpot” (WTF??) gewonnen hat.

Web Telegraph?

Und herzlich willkommen in der nackten Realität. Auf den ersten Blick erkennt man natürlich nicht so einfach, dass es sich bei diesem Artikel um eine Fälschung handelt. Klar, das ist natürlich auch der Sinn dieser Darstellung:
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Doch es handelt sich bei diesem Artikel und auch der Webseite um eine FÄLSCHUNG, sprich eine echte kommerziell betriebenen Fake-News-Seite. Zum Erkennen solcher Fake-News haben wir ein paar Tipps erstellt, die man sich recht leicht merken kann. Bei kommerziell betriebenen Fake-News handelt es sich um:

  • einen pseudoredaktionell erstellten Inhalt, der keinen Wahrheitsgehalt hat und auch nicht haben muss. Ebenso muss der Inhalt auch in keinem Zusammenhang mit der Schlagzeile stehen.
  • eine Darstellung in Form einer News / Nachrichtenwebseite, die jedoch letztendlich keine ist
  • Inhalt spricht ein Verlangen/eine Angst (in diesem Falle nur Verlangen) an
  • dem Verfasser ist der Inhalt egal, es geht darum, Werbung anzuzeigen, bzw. Werbelinks wirksam einzubauen

Tadaa! Passt.

Natürlich hat die liebe Oma Johanna den Jackpot nicht geknackt. Die ganze Story ist ein Werbeköder. Am Ende ist alles Unsinn und es geht darum, die Leser auf die eingebauten Links zu verweisen. Durch das Auftauchen von Affiliate-Links im Text und der inhaltlichen Aussage, wie die Oma durch einen Gewinn im Online-Casino plötzlich reich geworden sei, zeigt sich der wahre Charakter dieser Fakenews. Jemand will Geld verdienen, indem mit einer erfundenen Geschichte Menschen dazu gebracht werden sollen, sich als Neukunden bei einem Online-Casino zu registrieren.
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Dies geschieht mit Hilfe der eingebauten Affiliate-Links, die zur Registrierung bei einem Online-Casino leiten (Grand Mondial). Meldet sich jemand an dieser Stelle an, bekommt der Inhaber des Affiliate-Codes aus dem Link eine Provision. Man kann also davon ausgehen, dass die Autoren derartiger Fakenews auch gleichzeitig die Partner und Inhaber solcher Provisions-IDs aus den jeweiligen Codes sind. Denn je besser sich eine Story verkauft, desto mehr Menschen dürften auf eine Registrierung anspringen.
Nette Story, doch am Ende Bullshit.

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