Facebook: Neue Kontrollfunktionen für Kinder

Autor: Andre Wolf

Artikelbild: Von I AM NIKOM / Shutterstock.com
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Weiß der Facebook-Konzern um die Probleme, die er bei Kindern und Jugendlichen anrichtet.

Nach Angaben einer Ex-Mitarbeiterin wisse der Konzern sehr wohl, welche Probleme er bei Kindern und Jugendlichen anrichtet. Mittlerweile hat der Konzern auf die Vorwürfe der Ex-Mitarbeiterin reagiert und stellt Maßnahmen zum Schutz von Kindern vor.

Einerseits will Facebook auf der Plattform Instagram beispielsweise Kinder und Jugendliche dazu anregen, Pausen während der Nutzung einzulegen. Gleichzeitig gibt der Konzern an, Minderjährige auch darauf hinzuweisen, wenn sie Inhalte mehrfach anschauen, die nicht für sie angemessen sind. Zudem soll es auch weitere Kontrollfunktion für Eltern geben, damit Eltern das Onlineverhalten ihrer Kinder besser im Blick halten.

Kontrollfunktionen für Kinder auch in der Kritik

Das klingt jetzt alles natürlich gut und schön. Doch bringt das alles wirklich was? Ist es nur Whitewashing? Wir dürfen nicht vergessen, dass Facebook natürlich ein gewinnorientierter Konzern ist. Das bedeutet im Gegenzug, dass Facebook natürlich ein Interesse daran hat, die Nutzerinnen und Nutzer so lange wie möglich an ihrer einzelnen Plattform zu binden.

Die Kontrast-Idee, jemanden zu einer Pause zu animieren, kann also irgendwo nur eine Art Kompromiss sein. Gleichzeitig bleibt auch die Frage offen, ob Kinder und Jugendliche sich wirklich auf den Hinweis zu einer Pause einlassen. Ein Freiwilligkeitsprinzip, das sich in der Praxis erst erweisen muss. Sicherlich ist es ein Schritt, ein wichtiger Schritt. Auch der Hinweis auf mögliche Falschmeldung ist immer ein wichtiger Schritt.

Dennoch ist es klar, dass es Falschmeldung sind, die viel Aufsehen und Interaktion erzeugen. Es ist also wieder mal diese Grätsche, die Facebook eingehen muss. Einerseits Geld verdienen und die Nutzerinnen und Nutzer an die Plattform binden. Auf der anderen Seite jedoch den Ruf sauber halten.

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