Kleinanzeigen-Stories pt. 10 (Kolumne)

Autor: Andre Wolf

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Deine Erfahrungen – deine Geschichten! Seit eBay boomen die Privatverkäufe im Netz. Zunächst in Form von Onlineauktionen, mittlerweile immer beliebter als kostenlose Kleinanzeigenformate.

Ist es nicht wunderbar, wenn man ungenutzte Dinge verkaufen kann? Oder gar umgekehrt, man bekommt endlich zu einem günstigeren Preis etwas, was man immer schon haben wollte. Unsere Kolumne mit Lesergeschichten. Wir haben unsere Leser gebeten, die verrücktesten Stories einzusenden, die ihnen während der Kleinanzeigenkommunikation widerfahren sind.
Leserin Katharina erzählt uns ihre ärgerliche Geschichte …. über einen Balkonsichtschutz für 2 EUR

Und alles für nur 2 €!

Folgendes ist mir bei ebay Kleinanzeigen passiert: Ich kaufte für 8€ einen Balkonsichtschutz im Laden. Da ich weniger als die Hälfte benötigte, inserierte ich für 2€ oder 2 Toffifee die restlichen 4m. Interessentin 1 fragte ob dieser noch vorhanden sei. Nach Bejahen, kam nie wieder eine Antwort. Ich bekam aus 100 km Entfernung eine PN ob ich den Artikel versenden könne. Ich wies darauf hin, dass der Versand den eigentlichen Wert übersteige und er sich genauso gut einen Sichtschutz im nächsten Baumarkt kaufen könne.
Seltsame Begründungen später (4m würden im Laden ab 15 Euro kosten) stimmte ich zu und versandte unversichert. Als ich sagte, dass ich das Päckchen versandt habe, antwortete der Käufer mit der Frage, wie er online im Lotto mitspielen könnte. Ich sagte ihm dass ich ihm das auch nicht sagen könnte. Der Kerl war wohl nicht nur körperlich sondern auch geistig nicht ganz auf der Höhe.
2 Tage später wurde ich gefragt, wo das Paket bliebe. Ich wies darauf hin, dass ein Päckchen manchmal auch länger als eine Woche unterwegs wäre. Natürlich bin ich nicht davon ausgegangen, dass es eventuell verloren gegangen sein könnte, da mir dies bislang weder als Verkäufer noch als Käufer passiert ist. Im Abstand von ca 2 bis 4 Tagen bekam ich immer wieder E-Mails, dass das Paket immer noch nicht da sei und er sein Geld zurück wolle. Hierzu muss ich sagen dass es um 7€ ging.
So ging es dann eine Woche lang weiter, unter Androhung dass er den Käuferschutz in Anspruch nehme. Ich habe ihm darauf geantwortet, dass er das bitte tun soll, da ich nachweisen kann dass ich das Paket verschickt habe und keine Lust mehr hatte mit diesem Verrückten zu kommunizieren. Er sagte, wenn das Paket an mich zurück ginge, solle ich Bescheid geben und er hole es dann ab.
Letztlich gipfelte es darin, dass das Paket an mich zurückgeschickt wurde, da er das Paket nicht in der Filiale abgeholt hatte.  Genauso habe ich es ihm auch gesagt und meinte dass er es von mir abholen könnte oder ich es nach Zahlung von versichertem Versand noch einmal an ihn versende, so dass es diesmal mit Sendungsverfolgung wäre. Er sagte er wolle es abholen. Da ich ihm natürlich nicht meine Adresse nennen wollte, sagte ich wir können uns am Hauptbahnhof treffen. Aber dass es günstiger sei, den Versand als ein Ticket für die Bahn zu zahlen.
Er wollte nicht. Also fuhr ich zum HBF mit dem Balkonsichtschutz, im Wert von 2€. Allerdings in männlicher Begleitung, drückte ihm die Ware in die Hand und war froh ihn endlich auf ebay Kleinanzeigen blockieren zu können.


Leser Markus weiß ab jetzt zumindest, welche Frage er den Verkäufern in Zukunft stellen wird:

Druck oder nicht Druck, das ist hier die Frage!

Letztes Jahr habe ich Karten für ein ausverkauftes Konzert gesucht. Nachdem ich 2 reguläre Tickets ergattern konnte, wurde ich auch schnell beim dritten fündig, sogar zum Originalpreis. Wir einigten uns darauf, dass ich die Tickets bei ihr zu Hause abhole.
Die verkaufende Dame war auch sehr freundlich, da waren mir die 40min Fahrtdauer für eine Richtung der Strecke auch egal. Beim Zielort angekommen klingelte ich, die Dame kam runter und drückte mir für den vereinbarten Preis einen A4-Zettel in die Hand. Ich bedankte mich und da sie, wie bereits erwähnt, sehr freundlich war, brachte ich es auch nicht über das Herz sie darauf hinzuweisen, dass es gereicht hätte mir die PDF dieses Print@Home-Tickets per E-Mail zum Ausdrucken zu schicken, und ich mir die lange Autofahrt sparen hätte können.


Deine Story ist gefragt!

Deine verrückteste, absurdeste, ärgerlichste, tollste, dreisteste oder auch überaschendste Geschichte bezüglich Onlinekleinanzeigen ist gesucht. Es ist ein Wahnsinn, was man alles so erlebt, wenn man Inserate aufgibt und Anfragen beantwortet. Umgekehrt aber auch… denn es gibt Verkäufer, die malt man sich im Traum nicht aus. Was hast DU bereits erlebt? Sende DEINE Geschichte, lass uns alle daran teilhaben! Wir eröffnen eine neue Kolumne über Kleinanzeigen im Internet, deine Geschichte kann dort (natürlich anonymisiert) erscheinen. Sende die Mail mit dem Betreff „Kleinanzeigen“ an [email protected]

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