Ihr Kind bekommt laufend Kettenbriefe! Was Sie als Eltern tun können!
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Vor allem unter jüngeren Kindern verbreiten sich Kettenbriefe wie ein Lauffeuer. Aus Angst, dass diese Botschaften stimmen, leiten sie diese vorsorglich an so viele FreundInnen wie möglich weiter.
Der Klassiker unter den Kettenbriefen
Einer der häufigsten Kettenbriefe ist und bleibt Teresa Figaldo (wir haben hier berichtet) oder Abwandlungen von dieser. Teresa Figaldo ist eine Tote, die den Kindern droht, sie in der Nacht zu besuchen, wenn sie die Nachricht nicht weiterleiten. Auf YouTube finden sich sogar vermeintliche Beweisvideos (Achtung, wirklich gruselig!), die die Existenz der Toten nachweisen wollen. Auch wenn wir Erwachsenen wissen, dass das alles nur Unfug ist, so bereiten solche Gestalten Kindern riesige Angst.
Kettenbriefe setzen Kinder ziemlich unter Druck. Wer möchte schon für den Tod von Familienmitgliedern verantwortlich sein, nachts Besuch von Horrorgestalten bekommen oder keine FreundInnen mehr haben? Kinder fürchten, dass die Drohungen wahr werden könnten. Sie können die einschüchternden Inhalte schlecht beurteilen und leiten diese dann vorsorglich an ihre WhatsApp-Kontakte weiter, was auch die enorme Reichweite solcher Nachrichten erklärt.
Schon gewusst?
Ein Volksschulkind kommt jede Woche mit bis zu zehn Kettenbriefen in Berührung. Da die Jüngsten meist nicht in der Lage sind den Wahrheitsgehalt abzuschätzen, senden sie vorsorglich weiter.
Was Sie als Eltern tun können?
Initiative ergreifen, Reden und Regeln vereinbaren. Wir geben Ihnen Tipps, wie Sie mit dem Thema Kettenbriefe kompetent umgehen können.
- Ergreifen Sie die Initiative. Sprechen Sie das Thema von sich aus an und fragen Sie nach, ob ihr Kind angsteinflößende WhatsApp-Nachrichten oder andere Kettenbriefe bekommt.
- Erklären Sie Ihrem Kind, was Kettenbriefe sind. Kindern ist oft nicht bewusst, was hinter diesen Nachrichten steckt und dass die darin beschriebenen Gefahren nur leere Drohungen – also Fakes – sind, die nichts mit ihnen persönlich zu tun haben.
- Nehmen Sie die Ängste Ihres Kindes ernst! Wenn es für uns Erwachsenen noch so lächerlich erscheinen mag, dass man diesen Drohungen Glauben schenkt, den Jüngsten bereiten diese große Sorgen. Machen Sie dem Kind immer wieder klar, dass nichts Schlimmes passiert, wenn der Kettenbrief nicht weitergeleitet wird.
- Diskutieren Sie die jeweilige Nachricht. Bedenken Sie: Irrationale Ängste sind nicht immer mit logischen Argumenten zu entkräften. Vielleicht hilft es aber, Geschichten aus Ihrer eigenen Kindheit zu erzählen und damit zu beweisen, dass Ihnen kein Unglück widerfahren ist, obwohl Sie damals Kettenbriefe ignoriert haben.
- Vereinbaren Sie Regeln. Es gibt auch nette, unbedenkliche Kettenbriefe. Diskutieren Sie mit Ihrem Kind, welche Kettenbriefe weitergeschickt werden können und welche nicht.
- Beweisen Sie, dass Kettenbriefe nicht wahr sind. Fragen Sie den Saferinternet-Roboter, ob der Kettenbrief stimmt. Verängstigte Kinder können sich aber auch rund um die Uhr an die kostenlose Beratungsstelle 147 Rat auf Draht wenden.
Quelle: Saferinternet
Artikelbild: Von giuseppelombardo / Shutterstock.com
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