Impfrisiken: Welche Gefahren birgt eine Corona Impfung?

Autor: Andre Wolf

Symbolbild Impfrisiken, Artikelbild: Shutterstock / Von vchal
Symbolbild Impfrisiken, Artikelbild: Shutterstock / Von vchal

Wird der Impfstoff das Ende der Corona Pandemie bedeuten? Wie stehen die Menschen den möglichen Impfrisiken gegenüber?

Weltweit wird unter höchst Anstrengungen an einem Impfstoff gegen das Coronavirus gearbeitet. In den letzten Wochen gab es dabei mehrere hoffnungsversprechende Meldungen. Gleichzeitig wächst aber auch die Angst der Menschen vor Impfrisiken.

Besonders deutlich wird das auf Social Media, wo man immer wieder liest, dass man erst abwarten wollen, bis man sich impfen lässt. gleichzeitig liest man auf Vorbehalte, weil jetzt auf einmal so schnell Impfstoffe entwickelt werden.

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Die Angst ist groß, dass diese Impfstoffe nicht richtig getestet worden sein könnten und somit eine Gefahr bestünde. Doch welche Impfrisiken gibt es wirklich? Wie hoch sind die Gefahren, wenn man sich nun mit dem neuen Impfstoff impfen lässt?

Genau dieser Frage ist der Deutschlandfunk nachgegangen und hat neben einem Artikel auch einen Podcast veröffentlicht. in diesem Podcast geht es um mRNA Impfstoffe, aber auch um eine faktenbasierte Betrachtungsweise zu Impfrisiken. Es handelt sich dabei um einen Beitrag von Deutschlandfunk vom 19.11 2020, der Titel lautet Corona-Impfstoff – Impfrisiken im Faktencheck (hier).

Faktencheck Impfrisiken

Impfungen mit mRNA – Was ist das eigentlich? Aktuelle Impfstoffe wirken mit Antigenen und aktiven oder passiven Viren – abgeschwächte Viren werden in den Körper injiziert, damit das Immunsystem diese kennenlernt und Antikörper entwickeln kann. Problem dabei: Die Entwicklung solcher Impfstoffe sind äußerst kompliziert und dauert mehrere Jahre.

Diese Zeit haben wir aktuell aber nicht wirklich, deswegen arbeiten einige Labore an der Entwicklung von Impfstoffen mit sogenannter mRNA (siehe HIER).

Das „m“ in mRNA steht für Messenger, es handelt sich also um Boten-RNA. Diese Boten-RNA enthält vereinfacht ausgedrückt Anweisungen zur Herstellung von Proteinen in den Zellen; diese Proteine wiederum können dabei helfen, Krankheiten zu bekämpfen oder komplett zu verhindern.

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Die mRNA liest als Bote also einen Teilstrang der DNA aus und gibt das weiter an die Ribosomen, die mit der Info Proteine herstellen. Es sind quasi die Laufburschen in einer großen Firma, die zwischen den Abteilungen hin- und her rennen.

Die mRNA in Impfstoffen ist nun so gestaltet (siehe HIER), dass sie Teile des Erbmaterials des Virus enthält und dadurch bestimmte Proteine im Körper herstellen lässt. Das Immunsystem erkennt die wenigen Proteine, die gar nicht in den Körper gehören, und entwickelt Abwehrstoffe – wenn dann zu einem späteren Zeitpunkt das richtige Virus auftauchen sollte, kennt das Immunsystem dessen Proteine bereits und kann ihn wirksam bekämpfen. Die Angst vor dem Impfrisiken, dass die DNA verändert werde, ist mehr als unbegründet, eine mRNA liest nur von einer DNA etwas ab und wird danach wieder abgebaut, verändert die DNA aber nicht. Theoretisch ist natürlich alles möglich – dies wäre dann eine sogenannte reverse Transkription – praktisch liegt die Wahrscheinlichkeit aber bei Null, wie Tugce Aktas, Gruppenleiterin am Max-Planck-Institut für molekulare Genetik, der dpa erläuterte (siehe HIER).

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