YouTube: Kids sehen Horrorclip vor Disney-Videos

Autor: Kathrin Helmreich

Augen zuhalten: Kinder sehen Horrorfilm-Trailer

Schockierende Werbung vor Cartoons und Lego-Tutorials sorgt für Ärger

YouTube hat wieder einmal zahlreiche Kinder in Angst und Schrecken versetzt, weil der Werbespot für den neuen Horrorfilm „Insidious: The Last Key“ vor explizit kindgerechten Clips eingeblendet wurde. Das kritisiert zumindest die britische Medienaufsicht Advertising Standards Authority (ASA).

Horror vor Disney-Filmen

Kurze Werbeclips vor Videos sind auf YouTube zur Normalität geworden, doch Eltern beschuldigen das Videoportal nun, nicht darauf zu achten, welche Clips vor welchem Video-Genre gezeigt werden. Somit bekamen Kinder nun erschreckende Eindrücke aus einem neuen Horrorstreifen mit.

Der Trailer für den gruseligen Film wurde vor Videos mit Liedern der Disney-Produktion „Frozen“, Anweisungen für den Bau einer Lego-Feuerwache und dem Cartoon „PJ Masks – Pyjamahelden“ gezeigt.

Sony Pictures und Columbia Pictures von Sony, die den Film via YouTube beworben hatten, äußerten gegenüber der ASA, dass sie in den Optionen ihrer Werbekampagne sowohl unbekannte Zielgruppen als auch Kinder ausgeschlossen hätten. Tests von Sony weisen zudem darauf hin, dass die Inhaltskategorisierungsalgorithmen von YouTube fehlerhaft seien.

YouTube wehrt sich indessen gegen die Vorwürfe und gibt dazu an, dass Werbetreibende für ihre eigenen Kampagnen selbst verantwortlich seien. Zudem seien die Anzeigen nicht auf der speziell für Kinder eingerichteten Website „YouTube Kids“ zu sehen gewesen.

Schlechte Zurordnung

„Wir hielten die Werbung für ungeeignet für Kinder, weil sie übermäßig beängstigend und schockierend war und wahrscheinlich Angst und Verzweiflung verursacht“,

äußert sich die ASA. Sie stellte zudem fest, dass die Werbeclips vor nicht verwandten Inhalten und ohne Warnung erschienen und fünf Sekunden lang nicht übersprungen werden konnten. Die Regulierungsbehörde hat Sony Pictures nun empfohlen, sicherzustellen, dass zukünftige Anzeigen entsprechender ausgerichtet werden.

YouTube ist erst unlängst in starke Kritik geraten, weil in vermeintlichen Playlists für Kinder Pornos auftauchten (pressetext berichtete ) und diese im Videoportal trotz strikten Verbots versteckt dennoch abgespielt werden können (pressetext berichtete).

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