70-jähriger Obdachloser übersiedelt von Wohnmobil in sein eigenes Haus aus dem 3D-Drucker
Das amerikanische Start-Up Icon hat Häuser aus dem 3D-Drucker entwickelt, die Obdachlosen eine neue Chance bieten können.
Obdachlosigkeit ist vielerorts ein großes Problem. Eine Situation, in die Menschen aus den verschiedensten Gründen hineingeraten können, und aus der es manchmal nur schwerlich einen Ausweg gibt.
Möbliert und widerstandsfähig
Die Häuser sind rund 40 Quadratmeter groß und verfügen über ein Wohnzimmer, ein Bad, eine Küche und eine Veranda. Die Miete belaufe sich dabei monatlich auf 300 US-Dollar.
Das gewählte Material soll gar widerstandsfähiger gegen Hurrikans und andere Umwelteinflüsse sein als traditioneller Häuser.
Produziert werden die bislang sechs Varianten der mit 3D-Druckern „errichteten“ Häuser sowohl in den USA als auch in Mexiko.
Wohnprojekt in Austin
Zu finden sind die Behausungen im sogenannte „Community First! Village“. Das ist ein Wohnprojekt in Form eines kleinen Dorfes, welches Menschen in Obdachlosigkeit eine Unterkunft bietet, in der sie die Möglichkeit haben, einen Job zu suchen und auszuüben, wie The New York Post berichtet.
Tim Shea, ein 70-Jähriger Texaner, sei dabei der erste Bewohner, der in diesem Dorf am Stadtrand von Austin eine Unterkunft, die aus dem 3D-Drucker stammt, erhalten hat. Zuvor habe er in einem Wohnmobil gelebt, da er sich wie viele andere Senioren keine herkömmliche Wohnung habe leisten können.
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