Hand auf´s Herz: hast Du auf Win 10 upgegradet?

Autor: Andre Wolf

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Gestern kündigte sich bei vielen Windowsnutzern schon heimlich an, dass das Upgrade auf Win10 vor der Tür steht.

In einem versteckten Ordner Ordner wurden nach und nach Daten in der Größe von mehreren Gigabyte geladen, bis auf ein paar wenige wichtige Dateien enthielt dieser Ordner das Windows 10 Upgrade.

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Insofern war es nun noch eine Frage der Zeit, bis sich das Upgrade vorstellen sollte.

Heute morgen war es so weit

Und wir haben einen Rechner auf Windows 10 upgegradet. Der Upgradevorgang verlief ohne Komplikationen und ohne große pompöse Grafiken. Ein Upgrade halt. Wichtiger Hinweis noch: Vor einem Upgrade auf Windows 10 sollte man ein Backup des vorhandenen Systems vornehmen.

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Auch Anmeldung und Login nach dem Upgrade verlief problemlos: die alten Anmeldeeinstellungen wurden komplett übernommen. Ebenso zeigte sich der Desktop inklusive Hintergrund in seiner gewohnten Gestalt. Keine Änderungen oder mühsame Wiederherstellung der eigenen Arbeitsumgebung ist notwendig.


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Kompatibilitätscheck

Es kann ja alles noch so schön aussehen, aber wenn die wichtigen Programme nicht auf dem neuen System laufen, bringt die ganze Umstellung nichts. Daher unser erster Grundcheck auf dem eigenen System:

Mailprogramme, einfache Arbeitsprogramme, Videoschnittprogramm, ja fast alles läuft. Bei der genutzten Grafikanwendung gab es Probleme, jedoch war uns dieses Problem bereits auf Windows8 bekannt. Daher haben wir die schnell die Vorgängerversion ausprobiert (die auf Win8 auch lief) und hier zeigte sich, dass eben auch auf Win 10 die Vorgängerversion läuft.

Eine andere Nutzermeldung besagt, dass bei dem Upgrade die installierten Netzwerkdrucker nicht übernommen wurden und daher nach dem Upgrade neu installiert werden mussten.

Auffällig war jedoch: Windows 10 hat unseren installierten Virenscanner zurückgesetzt und durch den selbst mitgebrachten Defender ersetzt. Hier half die Deaktivierung des Defenders mit direkter Neuinstallation der Antivirensoftware (in unserem Falle Kaspersky Total Security). Windows 10 hat schlichtweg die Antivirensoftware aus dem System geworfen. Glücklicherweise waren die Lizenzdaten noch auf Windows vorhanden, so dass die Software nach der Installation sich von allein aktivierte und alles normal weiter lief.

Dies ist nicht auf jedem System so! Auf unserem Test-Notebook lief gleiche Antivirensoftware nach dem Upgrade normal weiter.

Eventuell interessant für Gamer? Windows 10 kommt mit dem neuen DirectX 12 daher, welches ein wenig mehr Leistung aus dem Rechner kitzelt.

Win 10 fühlt sich wie Win 7 an

Ich arbeite jetzt seit knapp 3 Stunden mit dem Win 10 Rechner.  Grundsätzlich habe ich noch keine großen Veränderungen zu Win 7 bemerkt, gegenüber Win8 ist (hurra!) das Startmenü wieder da. Microsoft meldet sich auch sehr schnell (zu schnell) und fragt nach dem Wohlbefinden im neuen System.

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Windows 10 hat jedoch die Standardprogramme zurückgesetzt. *knirsch* hier muss man leider selber ran und Windows sagen, welche die bevorzugten Anwendungen zum Öffnen bestimmter Dateiformate sind.

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Bedenken

Ein Kritikpunkt an Win10 ist jedoch, dass Updates NICHT mehr frei wählbar sind: Man hast keine Möglichkeit mehr, Updates auszublenden um damit zu verhindern, dass sich fehlerhafte Updates installieren! Sollte also von Seiten Microsoft ein fehlerhaftes Update herauskommen, ist man diesen zunächst “ausgeliefert”, außer man lädt von Microsoft ein Tool herunter, mit dem man temporär die Installation von Updates für Windows 10 blockieren kann. Dieses Tool findet man hier:

https://support.microsoft.com/en-us/kb/3073930

Ferner kann nicht garantiert werden, ob auch alle Treiber mit Windows 10 kompatibel. Daher müssen wir auch ganz ehrlich gestehen: wer sich nicht sicher ist, das Upgrade zu diesem frühen Zeitpunkt in Anspruch nehmen zu wollen, sollte auch abwarten. Der Gratisdownload bleibt für ein Jahr bestehen. Das ist jetzt kein Negativkriterium gegenüber der neuen Version, sondern einfach eine Angst, dass verschiedene Software oder Spiele nicht mehr funktionieren.

Dies ist wahrscheinlich auch Microsoft bewusst, denn man hat ein “Rückgaberecht” bekommen.

Kurz zu den Kosten: wer Windows 10 innerhalb der nächsten 12 Monate installiert, erhält eine dauerhaft kostenlose Version.

30 Tage Zeit für ein Rollback

Wenn einem Windows 10 nicht gefällt oder vitale Anwendungen einfach nicht startet und man unzufrieden ist, kann man wieder einfach zu seinem alten Betriebssystem zurückkehren. Die Seite Deskmodder beschreibt:

30 Tage Zeit um zurück zu Windows 7 / 8.1 zu gehen

Wichtig: Ein Upgrade von Windows 7, Windows 8.1 auf die finale Windows 10 bedeutet, dass man 30 Tage Zeit hat, Windows 10 zu testen. In dieser Zeit kann man dann über die vorherige Version (Rollback) wieder zurück zu Windows 7 oder Windows 8.1.

Dies ist möglich, solange man noch die vorherige Version (windows.old) noch nicht gelöscht hat.

Siehe: Windows.old Ordner Dateien herauskopieren und entfernen Windows 10

Ansonsten ist eine Neuinstallation unumgänglich. Die alten Keys / Schlüssel von Windows 7 / Windows 8.1 bleiben aber weiterhin gültig. Meldungen, dass der Key mit dem Upgrade auf Windows 10 deaktiviert werden, ist nicht richtig. [13.Juli.2015]

Wer daher für sich ein Rollback in Erwägung zieht, geben wir als Leseempfehlung die Seite von Deskmodder:
http://www.deskmodder.de/wiki/index.php?title=Von_Windows_10_zur%C3%BCck_zu_Windows_7_oder_Windows_8.1

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