Gewalt kennt keine Likegrenze.

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Autor: Tom Wannenmacher

Diverse Postings in Facebook tendieren zunehmend in die Richtung von Brutalität, Schock und Gewalt. Die Grenzen dazwischen sind oft schwimmend. Das Beängstigende daran ist die Tatsache, dass gerade diese Postings höchste „Like-Quoten“ erreichen.

Woher aber kommt die scheinbare Freude an den Ekel- und Brutalo-Videos bei Facebook und Co.? Es hagelt spontan und in kürzester Zeit neue Highscores bei den „Likes“.

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Eine viel diskutierte Studie (Studien der University of Michigan – veröffentlicht in der Zeitschrift PLoS ONE) belegt, das Facebook den persönlichen Umgang miteinander, die echten zwischenmenschlichen Kontakte nicht ersetzen kann.

Oberflächlich betrachtet!

Rein oberflächlich betrachtet, hilft Facebook kräftig dabei, das soziale Bedürfnis nach Kontakt mit Menschen zu befriedigen, ja zu vereinfachen. Nur statt das tatsächliche Miteinander der Zwischenmenschlichkeit zu stärken, verursacht die Nutzung von Facebook meist genau das Gegenteil. Das ist kein pauschales Verallgemeinern, sondern leider die breitflächige Wahrheit.

Beängstigende Gemeinsamkeit!

Sämtliche Probanden der Studie äußerten eine beeindruckende und gleichzeitig beängstigende Gemeinsamkeit. Alle Facebook-Nutzer fühlten sich umso unzufriedener, je mehr Zeit sie in Facebook verbrachten. Folgerichtig fühlten sie sich zufriedener und glücklicher, wenn sie mit jemandem telefoniert oder jemandem real gegenüber gesessen hatten. Bei der noch jungen Generation, die mit der tagtäglichen Selbstverständlichkeit des Internetzugangs aufgewachsen ist, scheint das geradezu bezeichnend zu sein. Jeder Einzelne ist letztlich immer mit sich allein, obwohl er fast schon wie verbissen Hunderte von Kontakten im Netz pflegt. Aber genau die sind eben schon zwangsläufig deutlich oberflächlicher, als „gemeinsam verbrachte Zeit mit einem echten Freund“. Viele Menschen heutzutage sind unfähig geworden, direkte Kontakte zu suchen und zu nutzen.

Wie wird man also in der digitalen medialen Welt wahrgenommen? Und wie kann man messen, wie wichtig man den anderen ist?

Es kommt einer Sucht gleich, mit seinen „Postings“ wahrgenommen werden zu wollen. Das „Like“ ist zählbar und poliert das Ego. Und genau deswegen buhlt man um „Likes“. Es ist wie ein System der Belohnung, mit dem man sich flüchtige Glücksmomente „er-liked“. Also muss man für andere interessant und cool sein.

Da all unsere Nachrichten von Negativmeldungen gespickt sind, sind wir auch deutlich darauf fixiert und konditioniert. Viele Likes verdient man sich also durch Postings, durch die Facebook-Freunde die perverse Freude am Unglück anderer ausleben können. Dass sich „Entsetzen können“ an einem Unfall, der den Stau auf der Gegenseite der Autobahn verursacht, funktioniert nach demselben Prinzip. Dieser Eigenschaft kommen wir in Facebook nach und die Bilder und Videos sammeln dadurch ihre „Likes“.

Was fasziniert den Menschen so am Bösen und erleichtert ihn gleichzeitig auch noch?

Warum wurde beispielsweise „Das Haus in Amstetten“ zum fragwürdigen Pilgerort? Das Geheimnis dahinter ist laut einschlägiger Meinung der Psychologen (siehe http://www.focus.de/wissen/mensch/psychologie-die-faszination-des-boesen_aid_380678.html) die Tatsache, dass dem Schaulustigen das alles nicht passiert ist. Das zog schon die Menschen bei den mittelalterlichen Hinrichtungen an. Der Beobachter entwickelt dabei das Gefühl, auf der besseren Seite zu sein. Schlimmer noch: Er erlebt Erleichterung, dass das Unheil jemanden anderes getroffen hat, der dieses Schicksal ja möglicherweise sogar verdient hat.

Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht?

Was glaubt Ihr, welche Aussage, welches Standing steht hinter einem „Like“ auf eine Gewaltszene? Sehr Ihr eine Möglichkeit, endlich (wieder) Like-Grenzen zu setzen?

Autorin: S.Helmig, ZDDK-Gastautorin

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