Gefälschte Schreiben über Gefängnisse für Maskenverweigerer in Schleswig-Holstein

Autor: Ralf Nowotny

Gefälschte Schreiben über Gefängnisse für Maskenverweigerer in Schleswig-Holstein
Artikelbild: Tweet von Schleswig-Holstein

Manchen ist wohl einfach nur langweilig: In Schleswig-Holstein fanden viele Bürger ein seltsames Schreiben über geplante Gefängnisse für Maskenverweigerer in den Briefkästen.

Das Schreiben trägt den Briefkopf des Landes Schleswig-Holstein, zeigt aber bereits beim Schreibstil, dass es sich um eine plumpe Fälschung handelt, um Bürger zu verunsichern. So werden die Bürger dazu aufgefordert, Maskenverweigerer über die Telefonnummer 110 zu denunzieren, spezielle Gefängnisse seien bereits in Vorbereitung.

Um dieses Schreiben, vor dem Schleswig-Holstein selbst auf Twitter warnt, handelt es sich:

So heißt es in dem Schreiben beispielsweise:

„Demnächst entsteht auch in Ihrer Nähe ein Gefängnis für Masken- und Quarantäneverweiger*Innen. Weder von den Baumaßnahmen noch vom Vollzug werden Sie viel merken. Die Planungen sind in Rekordzeit abgeschlossen und in einem beschleunigten Vergabeverfahren wurden die Aufträge an europäische Baukonzerne vergeben.“

Schleswig-Holstein dementiert

Sowohl auf Twitter (siehe oben) als auch auf der Homepage des Landes (siehe HIER) wird dementiert, dass das Schreiben echt ist.

„Das Ministerium weist ausdrücklich darauf hin, dass diese Schreiben gefälscht sind und weder von der Landesregierung noch vom Gesundheitsministerium erstellt oder verschickt wurden. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.“

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