Öffentlichkeitsfahdnung nach gefährlicher Körperverletzung

Autor: Janine Moorees

Nachdem Feuerwehrleute von Gästen einer Silvesterfeier gefährlich verletzt wurden, sucht die Polizei nun nach den Tätern.

Hierzu gibt es eine schier unglaubliche Vorgeschichte, und zwar aus der niedersächsischen Stadt Salzgitter, Ortsteil Thiede (ca. 10.000 Einwohner). Knochen brechen, Zähne ausschlagen und drauftreten, wenn der Helfer bereits am Boden liegt. Frei erfunden? Nein. Im Gegenteil. Die Feuerwehr aus Thiede berichtete vor wenigen Tagen:

Wow – was für ein beschissener Beginn ins Jahr 2017.

Am Rande ist zu erwähnen, dass wir von Seiten des Einsatzgeschehens einen Heckenbrand und einen ausgedehnten Vegetationsbrand am Lindenberg zu bewältigen hatten. Trotz grobfahrlässiger Handlungen der feuerwerkskörperzündenden Partygemeinde steht das allerdings zu keinem Verhältnis, was währenddessen vor dem Feuerwehrgerätehaus in Thiede passiert ist.

Kurz nach Mitternacht, der Alarm zum Flächenbrand ertönt und die zur Silvester-Bereitschaft auserwählten Kameraden eilen zum Feuerwehrgerätehaus. Feiernde Partygäste eines benachbarten Gasthauses sind der Meinung den Jahreswechsel mitten in der Zufahrt der Feuerwehr zu zelebrieren und den heraneilenden Einsatzkräften Feuerwerkskörper hinterher zu werfen. Weitere Kameraden der Feuerwehr Thiede, welche sich privat zu einer Silvesterfeier auf einem naheliegenden Hof befanden, sehen dies und handeln sofort. Sie versuchen die Einfahrt für das ausrückende Löschfahrzeug frei zu räumen und den wilden Böllerbewurf zu unterbinden.

Doch anstatt sich verbal untereinander zu einigen, sind die Partygäste des Gasthauses derartig minderbemittelt, dass diese sofort zu schlagen und zu treten. Auch als ein Kamerad verletzt am Boden liegt, wird weiter auf ihn eingetreten. Den Spruch „Ach der lebt ja noch“ kann sich ein Schaulustiger dabei auch nicht verkneifen.

Fazit dieser Geschichte. 2 Verletzte Kameraden der Feuerwehr Thiede, die mit Knochenbrüchen und ausgeschlagenen Zähnen stationär im Krankenhaus aufgenommen wurden. Eine Partygemeinde die im Gasthaus weiterfeiert, als gäb‘s kein Morgen mehr und Polizeikräfte, die aufgrund Personalmangels gegen eine derartige Partygemeinde anfangs machtlos war.

Das Motto der Feuerwehr Thiede lautet: Helfen, wo andere Hilfe benötigen – und das ehrenamtlich.
Oft haben wir dabei schon verbale und körperliche Angriffe geduldet und hinnehmen müssen, doch das ist nun vorbei. Wenn Kameraden der Feuerwehr Thiede mit ihrer Gesundheit dafür bezahlen müssen, um sich für andere einzusetzen, ist hiermit der Schlusspunkt erreicht.

Ob sich die Feuerwehr Thiede weiterhin so für das Wohl der Allgemeinheit einsetzen wird ist fraglich.
Doch eins ist sicher: Wenn uns jemand an den Karren pisst, dann ist hier Achterbahn!

Latte und Demmi – Gute Besserung! Danke für eure Courage – wir stehen hinter euch!

Und nun sucht die Polizei. Ja, sie sucht. Ein wenig irrwitzig, da doch die Gäste dem Betreiber des Gasthofes und auch dem Veranstalter durchaus bekannt sein sollten. Und weil diese Geschichte echt abstoßend ist und sie auch uns erschüttert, TEILEN WIR diesen Suchaufruf:

Zur Gefährlichen Körperverletzung am Neujahrsmorgen, im Bereich des Feuerwehrgerätehauses in Salzgitter-Thiede, haben die durchgeführten Vernehmungen mehrere Hinweise auf die derzeit noch unbekannten Tatverdächtigen ergeben. In diesem Zusammenhang sucht die Polizei, anhand eines Phantombildes, nach einem Tatverdächtigen, der an der gefährlichen Körperverletzung beteiligt gewesen sei.

Der Mann wird wie folgt beschrieben:

  • 35 bis 40 Jahre alt
  • 165cm bis 170cm groß
  • schlanke, durchtrainierte Statur
  • gepflegte Erscheinung
  • rundlich, deutliches markant männliches Kinn
  • angegraute, gestylte, kurze, etwas wuschelige Haare
  • trug schwarzen Anzug, weißes Hemd und schwarze Anzugschuhe

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Hinweise nimmt die Polizei unter Telefon 05341/1897-0 entgegen.

Quelle: Polizei Niedersachsen

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