Faktencheck: Coronaregeln beim Festakt zum 3. Oktober eingehalten

Autor: Charlotte Bastam

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Auf Facebook wird jedoch in einem Beitrag etwas ganz anderes behauptet.

Denn da heißt es, Politiker*innen hätten auf dem Festakt sich werden an Abstandsregelungen gehalten noch eine Maske getragen. Das stimmt so nicht.

Am 3. Oktober wurden 30 Jahre deutsche Wiedervereinigung gefeiert. Nur etwas anders als gedacht. Grund dafür ist natürlich Corona. Anstatt der geplanten Riesenparty gab es in Brandenburg zwischen dem 5. September und 4. Oktober zeitlich und räumlich verzerrte Veranstaltungen, wie bereits Correctiv berichtete. Laut einer Pressemitteilung des Landes Brandenburg gipfelten die Feierlichkeiten im Festakt am 3. Oktober in der Metropolis-Halle in Potsdam. Mit von der Partie waren auch Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.

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Der Vorwurf: Nichteinhaltung der Coronaregeln beim Festakt

In einem Facebook-Beitrag hieß es daraufhin, beide Politiker*Innen hätten keinen Mund-Nasen-Schutz getragen und den Mindestabstand nicht eingehalten. Der angebliche Beweis: Ein Foto. 1.700 Mal wurde der Post kommentiert.

Das Bild stammt tatsächlich von der Feier. Doch ein Regierungssprecher bestritt die Vorwürfe und erklärte Correctiv, dass die Perspektive des Bildes einen falschen Eindruck erwecke. In Wirklichkeit seien die Abstände deutlich größer und zwischen Bundespräsident Steinmeier und seiner Frau Elke Büdenbender brauche es schließlich keinen Abstand, da sie in einem Haushalt leben.

Laut Correctiv ist das Standbild also manipulativ gewählt. Tatsächlich gibt es auch eine Aufnahme der Tagesschau des Festaktes, auf dem zu sehen ist, dass zwischen den Gästen stets ein bis zwei Stühle für den Abstand freigehalten werden (Minute 0:42).

Auch ist dort bei Minute 0:53 zu sehen, dass Steinmeier beim Betreten der Bühne eine Maske trägt. Fotos von der Ankunft der Gäste bei der Veranstaltung in Potsdam zeigen auch, dass die Personen Masken tragen, wenn sie sich nicht auf ihren Sitzplätzen befinden. Ganz wie es die Stadt Potsdam verfügt hatte.

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Potsdam kein Risikogebiet

Der Beitrag behauptet außerdem fälschlicherweise, dass die Veranstaltung in Berlin stattgefunden hätte, welches zu der Zeit ein Risikogebiet war. Wie aber bereits geklärt, fand die Feier in Potsdam statt, das kein Risikogebiet war.

Bei dem Facebook-Beitrag handelt es sich also wohl in erster Linie um eine verleumderische Aktion anstatt um eine ernsthafte Aufklärung.

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