Vorsicht fake – Betrug im Weihnachtsgeschäft

Autor: Claudia Spiess

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Achtung vor Fake-Shops
Artikelbild: Shutterstock / Von Wonchalerm

Betrüger nutzen Lieferengpässe und Warenknappheit: Vermehrt Fake-Shops zu Fahrrädern, E-Scootern, Elektro- und Küchengeräten, unseriöse Online-Anbieter und Smishing-SMS

Hohe Inzidenzen, Lieferengpässe und leere Regale lassen den Online-Handel weiter boomen. Damit nehmen auch Abzocke und Betrugsversuche zu. Täglich gehen bei der Verbraucherzentrale Niedersachsen Hinweise auf Fake-Shops und unseriöse Anbieter ein. Insbesondere bei Waren, die zurzeit schwer zu bekommen sind, ist Vorsicht geboten.

Aber auch das hohe Paketaufkommen wissen Betrüger zu nutzen. Smishing-SMS werden wieder verschickt. Das Ziel: Schadsoftware auf den Geräten installieren, persönliche Daten abfischen und damit Geld machen.

„Fahrräder, E-Scooter, Elektrogeräte, Küchenbedarf oder Baustoffe – wer online nach Produkten sucht, die zurzeit schwer zu bekommen sind, sollte genau hinschauen“, rät Kathrin Körber, Rechtsexpertin der Verbraucherzentrale Niedersachsen. „Unseriöse Anbieter nutzen die Lieferengpässe und das Weihnachtsgeschäft, um Geld zu machen.“

Sie rät Verbraucherinnen und Verbrauchern, vorab zu prüfen, wer hinter einem Angebot steckt und misstrauisch zu sein.

„Es wird immer schwerer, unseriöse Anbieter zu erkennen. Ein Blick ins Impressum reicht oft nicht aus“, so die Rechtsexpertin.

Wer jedoch nach Bewertungen des Shops im Internet sucht und auf der Website aufgeführte Siegel überprüft, könne Fake-Shops oft enttarnen.

Neben der Frage, wer hinter einem Angebot steckt, sollte auch nach dem Versandort gesucht werden. Denn: Bestellungen aus Nicht-EU-Länder bereiten oft Probleme.

„Die Lieferzeiten sind lang, ein Widerruf ist oft sehr umständlich. Zudem entstehen durch Zölle oder hohe Rücksendegebühren mitunter zusätzliche Kosten“, erklärt Körber.

Was tun bei langen Lieferzeiten?

Verzögert sich eine Lieferung, vermuten Verbraucherinnen und Verbraucher schnell einen Fake-Shop.

„Das muss aber nicht der Grund sein“, so Körber. Sie empfiehlt, dem Verkäufer zunächst eine angemessene Frist zu setzen, um die Lieferung nachzuholen. „Erfolgt auch dann keine Lieferung, können Betroffene vom Vertrag zurücktreten.“

Angebotene Ersatzprodukte müssen sie nicht akzeptieren. Wichtig: Bereits gezahltes Geld sollten Kundinnen und Kunden nie einfach zurückbuchen, weil sie dadurch bei Zahlungsdienstleistern in Zahlungsverzug geraten. Es drohen Inkassoschreiben.

Wer kein Interesse mehr an der Ware hat und sich möglichst schnell von dem Vertrag lösen möchte, kann bei Online-Käufen auch direkt sein Widerrufsrecht nutzen. Kommt die Ware dann jedoch noch an, müssen etwaige Kosten für eine Rücksendung übernommen werden, sofern der Verkäufer vorab darüber informiert hat.

Betrug mit Smishing-SMS

„Verfolgen Sie Ihr Paket“ heißt es in einer neuen Smishing-SMS, die angeblich von DHL verschickt wird. Neben dem Logo des Paketdienstleisters ist ein Downloadbutton für eine App enthalten.

„Der Link führt auf Schadsoftware und sollte auf keinen Fall geklickt werden“, warnt Körber.

Auch die bekannten Fake-SMS – etwa zu erfolglosen Kontakt- oder Zustellversuchen – tauchen aktuell vermehrt auf.

„Verbraucherinnen und Verbraucher sollten Sendungsverfolgungen und vermeintliche Nachrichten von Paketdienstleister immer kritisch überprüfen, insbesondere, wenn Links geklickt oder Geldbeträge überwiesen werden sollen“, so Körber.

Letztlich gehe es den Betrügern immer darum, Zugriff auf persönliche Daten zu erhalten, um damit Überweisungen auszulösen oder Einkäufe zu tätigen.

Vorsicht Falle – Warnung vor aktuellen Fake-Shops

Unter der Rubrik Vorsicht Falle führt die Verbraucherzentrale Niedersachsen auf ihrer Website Fake-Shops und unseriöse Anbieter auf. Die Liste wird kontinuierliche ergänzt. Eine Check-Liste kann zudem helfen, Fake-Shops zu erkennen.

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Quelle: Verbraucherzentrale

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