Facebook: Pop-up mahnt zum Lesen vor dem Teilen

Autor: Janine Moorees

Facebook: Pop-up mahnt zum Lesen vor dem Teilen
Artikelbild: Screenshot / Facebook-Newsroom

Ein Facebook-Beitrag ist schnell geteilt! Aber lesen wir alle Beiträge, bevor wir sie teilen?

Facebook testet jetzt ein Pop-up, das User auffordert, Nachrichtenartikel vor dem Teilen auch tatsächlich zu lesen. Das soll dazu beitragen, dass User auf der Plattform News informierter weiterverbreiten. Das könnte helfen, die Verbreitung von Falschinformation einzudämmen. Das Konzept ähnelt einem Feature, das Twitter bereits voriges Jahr eingeführt hat. Dort hat es sich dem Kurznachrichtendienst zufolge tatsächlich positiv ausgewirkt.

Informierter teilen

Manche User teilen auf sozialen Medien scheinbar jeden Unsinn. Es drängt sich oft die Frage auf, ob sie den Inhalt überhaupt kennen. Tatsächlich geht Facebook davon aus, dass viele User Links auf News teilen, ohne die dahinter liegenden Artikel je gelesen zu haben. Eben das will man mit dem neuen Feature eindämmen. Will ein User einen Nachrichten-Link teilen, den er selbst gar nicht geöffnet hat, blendet Facebook daher eine entsprechende Benachrichtigung ein.

Das Pop-up warnt User, dass News-Artikel teilen, ohne diese selbst zu lesen, dazu führen kann, dass wesentliche Fakten übersehen werden. Daher bietet es einen Button, um die News doch erst einmal selbst zu öffnen. Wer unbedingt uninformiert teilen will, wird davon aber nicht wirklich abgehalten, sondern kann sich alternativ dafür entscheiden, einfach mit dem Teilen weiterzumachen.

Twitter als Vorbild

Bekannt gegeben hat Facebook den Test des neuen Features übrigens via Twitter. Eben dort kam es schon im vorigen Juni zu Tests mit einer ähnlichen Benachrichtigung. Laut dem Kurznachrichtendienst wirkt diese.

Im September sprach Twitter davon, dass die Wahrscheinlichkeit, dass User einen Artikel auch wirklich lesen, dadurch um 40 Prozent steigt. Es komme auch durchaus häufig vor, dass derart informierte User dann vom Teilen absehen. Das Konzept könnte also auch auf Facebook als Puzzlestein im Kampf gegen Falschinformation nützlich sein.

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Quelle: pressetext.com
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