Im Mai wird Facebook sein neues Nachrichtenangebot auch in Deutschland starten – mit mehr als 100 Medienmarken.
Mit Facebook News startet der Konzern nun auch in Deutschland ein eigenen Ort für journalistische Inhalte, die zudem auf Glaubwürdigkeit geprüft werden und auf die individuellen Interessen der Leser zugeschnitten sind.
Start mit führenden, nationalen Partnern
Bereits zu Beginn ab Mai 2021 kommen die Nachrichten von sehr vielen deutschen Verlagen, die insgesamt eine Vielfalt von Interessen abdecken.
Unter den teilnehmenden Verlagen finden sich Die Zeit, Der Spiegel, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Funke Mediengruppe, Gruner + Jahr, Handelsblatt Media Group, Ippen Digital und Tagesspiegel. Regionale und lokale Medienpartner sind unter anderem Rheinische Post, Mediengruppe Oberfranken, DDV Mediengruppe, Olympia Verlag/Verlag Nürnberger Presse, Morgenpost Verlag, Neue Pressegesellschaft, Verlagsgruppe Passau sowie VRM. Um ein breites Spektrum an redaktionellen Inhalten zu gewährleisten, arbeiten wir auch mit Partnern wie Conde Nast, The Marquard Media Group, Sport1 Medien, Motor Presse Stuttgart, Res Publica Verlag, Heise Medien, Spektrum Verlag und vielen weitere.
Laut dem Deutschlandfunk (siehe HIER) werden Nachrichten des Medienkonzerns Springer dort nicht zu finden sein, nach eigenen Angaben aufgrund der „unangemessen niedrigen Vergütung“ für journalistische Inhalte.
Facebook sucht noch einen Journalisten
In einer Stellenausschreibung (siehe HIER) sucht Facebook derzeit noch nach einem erfahrenen Journalisten für ihren Standort in Hamburg, die glaubwürdige Nachrichteninhalte identifizieren, redaktionelle Entscheidungen treffen und auf aktuelle Nachrichten reagieren sollen.
Test in den USA erfolgreich
Bereits seit Juni 2020 gibt es Facebook News für die USA. Dort läuft das Angebot für die Verlag recht erfolgreich: Laut Analysen sollen 95 % des Traffics, den Verlage über Facebook News generieren, den bereits im News Feed generierten Traffic ergänzen.
In Großbritannien läuft Facebook News seit Januar 2021, mit Verlagshäusern in Frankreich wird derzeit verhandelt, um auch dort das Angebot einzuführen. Weitere Länder sollen folgen.