Facebook im Kampf gegen Hassrede und Fake News!
Facebook stellt die ersten Mitglieder des unabhängigen Gremiums vor, das Entscheidungen bei ungerechtfertigt gelöschten Inhalten prüfen soll.
Facebook im Kampf gegen Hassrede und Fake News! – Das Wichtigste zu Beginn:
Facebook präsentierte nun die ersten Mitglieder des unabhängigen Gremiums, das sich künftig um Streitfälle bei Inhalten kümmert, die aus Sicht der Nutzer ungerechtfertigt gelöscht wurden.
Unabhängiges Gremium
Facebook gab bereits im Vorjahr bekannt, dass ein unabhängiges Gremium aufgebaut werden soll. Das Gremium soll sich – eben unabhängig von Facebook – um Beschwerden von Nutzern kümmern, deren Inhalte als Hassrede oder Fake News deklariert, und aus Sicht der Nutzer ungerechtfertigt gelöscht wurden.
Künftig sollen diesem Gremium 40 Mitglieder angehören. Von diesen werden 29 verschiedene Sprachen abgedeckt. Auch lebten sie in mehr als 27 unterschiedlichen Ländern, was für Facebook bedeutet, dass sie eine „große Bandbreite von Ansichten und Erfahrungen“ repräsentieren.
[mk_ad]
Erste Mitglieder vorgestellt
Facebook gab nun die ersten Mitglieder bekannt. So sind in diesem Gremium Helle Thorning-Schmidt, ehemalige dänische Regierungschefin, Tawakkol Karman, jemenitische Friedensnobelpreisträgerin, mit dabei.
Auch Menschenrechtsaktivisten und Juristen sind in diesem Gremium zu finden.
Welcome to all the new members of the @OversightBoard. Because this is such an important topic, we’ve made a short video to help explain how the board works pic.twitter.com/ayfqcshGEc
— Facebook (@Facebook) May 6, 2020
Thorning-Schmidt äußerte sich zur Aufgabe des Gremiums:
„Zum ersten Mal wird ein unabhängiges Gremium endgültige und bindende Entscheidungen darüber treffen, was bleibt und was entfernt wird. Das ist eine große Sache. Wir errichten ein neues Modell für die Leitung von Plattformen.“
Keine Internet-Polizei
Michael McConnell, Co-Vorsitzender und ehemaliger US-Bundesrichter, gibt allerdings an, dass es wohl unmöglich sei, dass das Gremium sich um alle Inhalte kümmern könne.
„Wir sind nicht die Internet-Polizei“, so McConnell.
Darum sollen in erster Linie hervorstechende Fälle vom Gremium geprüft werden. Diese könnten von Facebook dann als Präzendenzfälle für die Entscheidung bei ähnlich gelagerten Fällen hergenommen werden.
Quelle: rp-online.de
Artikelbild: Shutterstock / Von tanuha2001
FAKE NEWS BEKÄMPFEN
Unterstützen Sie Mimikama, um gemeinsam gegen Fake News vorzugehen und die Demokratie zu stärken. Helfen Sie mit, Fake News zu stoppen!
Mit Deiner Unterstützung via PayPal, Banküberweisung, Steady oder Patreon ermöglichst Du es uns, Falschmeldungen zu entlarven und klare Fakten zu präsentieren. Jeder Beitrag, groß oder klein, macht einen Unterschied. Vielen Dank für Deine Hilfe! ❤️
Mimikama-Webshop
Unser Ziel bei Mimikama ist einfach: Wir kämpfen mit Humor und Scharfsinn gegen Desinformation und Verschwörungstheorien.
Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge (keine Faktenchecks) entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)
Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum
INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE
Kämpfe mit uns für ein echtes, faktenbasiertes Internet! Besorgt über Falschmeldungen? Unterstütze Mimikama und hilf uns, Qualität und Vertrauen im digitalen Raum zu fördern. Dein Beitrag, egal in welcher Höhe, hilft uns, weiterhin für eine wahrheitsgetreue Online-Welt zu arbeiten. Unterstütze jetzt und mach einen echten Unterschied! Werde auch Du ein jetzt ein Botschafter von Mimikama
Mehr von Mimikama
Mimikama Workshops & Vorträge: Stark gegen Fake News!
Mit unseren Workshops erleben Sie ein Feuerwerk an Impulsen mit echtem Mehrwert in Medienkompetenz, lernen Fake News und deren Manipulation zu erkennen, schützen sich vor Falschmeldungen und deren Auswirkungen und fördern dabei einen informierten, kritischen und transparenten Umgang mit Informationen.