Die Männer im weißen Mercedes, mit dem Kennzeichen 7465 CGF, sind keine Hundefänger!

Autor: Tom Wannenmacher

Fast im Minutentakt bekommen wir Anfragen zu den angeblichen „Hundefängern“ die im weißen Mercedes sitzen. Das angebliche Kennzeichen lautet: 7465 CGF
2012 haben wir das erste Mal darüber berichtet.

Um diese und ähnliche Statusbeiträge geht es:

image

Detailanalyse:

Wir haben dieses Auto auf einer NORWEGISCHEN SEITE gefunden.

Eine Norwegische Internetseite berichtete bereits 2012 darüber:

image

Auszug:

„Die Polizei warnt vor diesem weißen Mercedes mit SPANISCHEN KENNZEICHEN“
kürzlich wurde ein weißer Mercedes mit spanischen Kennzeichen gesichtet. Die Insassen, vermutlich Osteuropäer, meinten das Sie auf der Suche nach Metallen und Batterien sind.

Die Polizei warnt die Bevölkerung, dass sie aufmerksam sein sollten, wenn Sie dieses Auto sehen, da es sein kann, dass die beiden nicht nur Metalle suchen, sondern auch pers. Wertgegenstände.

Wir haben uns beide Fotos einmal näher angesehen (also jenes von Facebook und jenes von der norwegischen Seite).

Wir sind uns sicher, das es sich hierbei um dasselbe Auto handelt denn es gibt 4 Übereinstimmungen:

1) Der Fahrer trägt den selben Pullover
2) Das Auto hat auf der rechten Seite den gleichen Schaden
3) Vorne befindet sich ebenfalls ein „Hufeisen“ und
4) obwohl das Kennzeichen bei der Norwegischen Seite verpixelt ist, denken wir das diese ebenfalls ident ist / Spanisches Kennzeichen

image

LINK: http://www.indre.no/lokale_nyheter/article6144527.ece

Es ist also eine typische Falschmeldung. Es dürfte dieses Auto mit diesen Insassen geben aber diese fangen keine Hunde ein (so wie auf Facebook beschrieben) sondern sind auf Metalle und Kupfer aus, was ja ein aktuelles Problem in Europa ist.

Update 28.5.2013

Mittlerweile bekommen wir auch schon Anfragen von eBay Nutzern, denn das Foto wurde soeben auch auf eBay veröffentlicht!

image

Update Februar 2015

Abermals macht das Bild die Runde im Internet

IRONIE: Mittlerweile dürfte der Wagen in Frankreich und in Dänemark angekommen sein:

image

image

Unterstützen 🤍

FAKE NEWS BEKÄMPFEN

Unterstützen Sie Mimikama, um gemeinsam gegen Fake News vorzugehen und die Demokratie zu stärken. Helfen Sie mit, Fake News zu stoppen!

Mit Deiner Unterstützung via PayPal, Banküberweisung, Steady oder Patreon ermöglichst Du es uns, Falschmeldungen zu entlarven und klare Fakten zu präsentieren. Jeder Beitrag, groß oder klein, macht einen Unterschied. Vielen Dank für Deine Hilfe! ❤️

Mimikama-Webshop

Unser Ziel bei Mimikama ist einfach: Wir kämpfen mit Humor und Scharfsinn gegen Desinformation und Verschwörungstheorien.

Abonniere unseren WhatsApp-Kanal per Link- oder QR-Scan! Aktiviere die kleine 🔔 und erhalte eine aktuelle News-Übersicht sowie spannende Faktenchecks.

Link: Mimikamas WhatsApp-Kanal

Mimikama WhatsApp-Kanal

Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.


2) Einzelne Beiträge (keine Faktenchecks) entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)


Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum

INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE

Kämpfe mit uns für ein echtes, faktenbasiertes Internet! Besorgt über Falschmeldungen? Unterstütze Mimikama und hilf uns, Qualität und Vertrauen im digitalen Raum zu fördern. Dein Beitrag, egal in welcher Höhe, hilft uns, weiterhin für eine wahrheitsgetreue Online-Welt zu arbeiten. Unterstütze jetzt und mach einen echten Unterschied! Werde auch Du ein jetzt ein Botschafter von Mimikama

Mehr von Mimikama

Mimikama Workshops & Vorträge: Stark gegen Fake News!

Mit unseren Workshops erleben Sie ein Feuerwerk an Impulsen mit echtem Mehrwert in Medienkompetenz, lernen Fake News und deren Manipulation zu erkennen, schützen sich vor Falschmeldungen und deren Auswirkungen und fördern dabei einen informierten, kritischen und transparenten Umgang mit Informationen.