Lass Dich von dieser erfundenen Zahlung nicht beirren!

Autor: Andre Wolf

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Der Hinweis zu einer Zahlung an “DefShop GmbH“ stellt eine erfundene Transaktion dar. Diesen Einkauf hat es nie gegeben! Die Empfänger dieser Mail sollen lediglich in eine Falle gelöckt werden, in der sie ihre PayPal-Daten preisgeben.

Wichtiger Hinweis: Erwähntes Unternehmen (DefShop GmbH) hat mit der Betrugsmasche nichts zu tun. Sie selbst wurden hier Opfer, indem ihr Name missbräuchlich verwendet wird, um Nutzer in die Falle zu locken!

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Diese Mail steht dabei in der langen Tradition der gefälschten “PayPal” Transaktionen, in der immer wieder real existierende Firmen diskreditiert werden, indem Betrüger diese in dem Schreiben aufführen. In dieser Mail liest man:

Guten Tag!

Eine nicht autorisierte Zahlung über 396,80 EUR an DefShop GmbH  ([email protected]) ist uns aufgefallen!
Eine Prüfung der unten stehenden Transaktion hat ergeben, dass sie möglicherweise nicht durch Sie autorisiert wurde. Daher wurde diese Transaktion zurückgerufen.
Sollte sich bestätigen, dass Sie die Zahlung nicht veranlasst haben, ist eine Handlung Ihrerseits erforderlich.

Es kann einige Minuten dauern, bis die Transaktion in Ihrem Konto angezeigt wird.

[…]

Um einen eventuellen Betrug zu verhindern, wurde Ihr PayPal-Konto bis auf Weiteres eingeschränkt.
Wir bitten Sie daher Ihr PayPal-Konto mit nachfolgendem Link zu bestätigen, um die Einschränkung Ihres Kontos aufzuheben.

Klicken Sie hier zum Bestätigen Ihrer Daten

Nachdem Sie alle Schritte durchgeführt haben antworten wir Ihnen innerhalb von 72 Stunden.
Wenn es sich bei der Transaktion um einen von Ihnen gewollten Auftrag gehandelt hat, bitten wir Sie, diesen nach der Bestätigung erneut durchzuführen.
Viele Grüße
Ihr Team von PayPal

Natürlich hat es keine Transaktion gegeben. Das Ziel dieser Mail liegt darin, dass die Empfänger verunsichert werden und auf diese Warnung reagieren, indem sie auf den eingebauten Link unter “Klicken Sie hier zum Bestätigen Ihrer Daten” klicken.

Phishing

Doch Vorsicht! Hinter diesem Link verbirgt sich eine Falle. Da es sich bei dieser Mail um einen frei erfundenen Vorgang handelt, wird man natürlich nicht auf PayPal verlinkt. Im Gegenteil: unsere Kaspersky Schutzsoftware warnt direkt vor einer Phishing-Webadresse.

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Unter der Adresse “privatkunden.ssl-load.com“ wird eine Loginseite aufgerufen, welche PayPal gleicht. Bei diesem vermeintlichen Login gibt man die eigenen Zugangsdaten Betrügern preis. Im Anschluss an dieses Formular erscheinen weitere Abfragen, in denen es um persönliche Daten, sowie um Bankdaten dreht.

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Bitte keine gültigen Daten in diese Login-Felder eingeben, denn diese landen direkt in den Händen unbekannter Betrüger.

Allgemeine Phishingwarnung:

  • Phishing E-Mails versuchen grundsätzlich so auszusehen, als stammen sie von dem entsprechenden Unternehmen. Mit diesen versuchen Betrüger, an persönliche Daten zu kommen, vorzugsweise Bank- Kreditkarten oder sonstige Zahldaten.
  • Eine Schutzsoftware ist hilfreich! Bei aktualisierten Datenbanken und entsprechender Heuristik werden schädliche Seiten oftmals blockiert. Wir nutzen hierfür eine Kaspersky Schutzsoftware.
  • Die eigentliche “Kunst” dieser Mails ist die Geschichte, mit welcher der Empfänger dazu verleitet werden soll, der E-Mail zu trauen und den eingefügten Link zu öffnen. Hier spielen Ausdruck, Grammatik und Rechtschreibung, sowie Plausibilität und auch Individualität eine sehr große Rolle. Speziell in der jüngeren Vergangenheit gab es zunehmend Mails, welche mit Individualität glänzten: die konnten den Empfänger mit korrektem Namen ansprechen und gaben auch tatsächliche Adress- und Personendaten an.
  • Man kann jedoch generell beachten: Banken, Zahl- und Kaufportale fordern niemals mit Hilfe eines eingebauten Links zum Einloggen in das Konto auf! Zudem ist eine generische Anrede zwar immer ein Indiz für Phishing, eine vorhandene korrekte Anrede jedoch nicht der Beweis für die Echtheit einer Mail.
  • Tipp am Smartphone: einen Link andrücken und halten, bis sich ein Dialogfenster mit der Linkvorschau öffnet. Daran kann man erkennen, wohin ein eingebetteter Link führen soll.
  • Niemals über einen Link einloggen, der per Mail gesendet wird, sondern immer die betreffende Seite per Hand in die Adresszeile des Browsers eintippen und dort einloggen. Sollten tatsächlich Ankündigungen des entsprechenden Dienstes vorhanden sein, werden diese dort angezeigt.Zusätzlich ist es nach Möglichkeit ebenso zu unterlassen, über öffentliche/fremde WLAN-Netze Bankgeschäfte zu tätigen, da man nie genau weiß, ob (und im Ernstfall von wem) diese Netze protokolliert werden.
  • Niemals reale Daten in die Formularfelder eintragen! Unter Umständen können die Daten sogar bereits während des Tippens an die Betrügerdatenbank weitergeleitet werden, ohne dass man mit “weiter” bestätigt.
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