Entführung eines Babys in Berlin Neukölln.

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Autor: Andre Wolf

Mal wieder geht eine Meldung über entführte Kinder um. Dieses Mal sollen es Roma gewesen sein. Wohltuende Abwechslung zu den sonstigen Entführungsmeldungen, es handelt sich nicht um die Organmafia. Nichts desto trotz ist diese Meldung falsch.

Um diesen Statusbeitrag geht es:

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Der Statusbeitrag im Wortlaut:

HEUTE 31.05.14 wurde fast ein Baby in Berlin Neukölln entführt Ein Roma schnappte sich das Kind aus dem Kinderwagen einer Frau , die nach Klamotten geguckt hat Passanten beobachteten die Tat und stellten den Mann, den dann die Polizei in Gewahrsam nahm Es ging um ein paar Sekunden Unachtsamkeit ACHTET AUF EURE KINDER & HABT AUCH EIN AUGE AUF ANDERE KINDER

Wir haben nach Erhalt der ersten Meldungen, die sich zwischenzeitlich stark gehäuft haben, die Berliner Polizei kontaktiert.

Die Antwort ist eingegangen, und ist, wie nicht anders zu erwarten, nach eingehender Recherche in den entsprechenden Presseportalen, eine Falschmeldung.

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Immer wieder tauchen in den sozialen Netzwerken Meldungen über Entführungen von Kindern auf. Immer sind es die „bösen“ Rumänen, Tschechen, Roma oder ähnliche Minderheiten in Deutschland.

Sorry Leute, lasst euch doch mal was Kreatives einfallen. Ihr langweilt uns und die Dienststellen der Polizei, die wir anschreiben müssen  Zähnezeigendes Smiley

Mal Spaß beiseite, dieser Post ist außer der reinen Meldung relativ unspektakulär. Nun gut er behauptet da hat jemand versucht ein Kind zu entführen. Diese Art Meldung sehen wir leider oft. Problematisch ist aber eine andere Art von Meldung, nämlich jene, wo Bilder von Personen gepostet werden und diese dort einer Straftat bezichtigt werden.

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Verweis: https://www.mimikama.org/allgemein/hetze-oder-unwissenheit-diese-zwei-mnner-am-spielplatz-in-humboltdhaingesundbrunnen-filmen-angeblich-kinder/

Abgesehen davon, dass solch eine Meldung unangenehme Folgen privater Natur für die Betroffenen haben kann (Job, Familie usw.), besteht noch das Risiko, dass es zu gewalttätigen Übergriffen gegen diese Menschen kommt. Zur falschen Zeit am Falschen Ort. So etwas gab es schon oft.

Teilweise werden Menschen in normalen Alltagssituationen abgelichtet und als Straftäter oder zu mindestens als Personen mit düsteren Absichten hingestellt.

Geht’s noch?

Hier fragen wir uns regelmäßig nach dem Hintergrund dieser Falschmeldungen. Ist es das falsche Einschätzen einer alltäglichen normalen Situation?

Freunde treffen sich durch Zufall, und der eine will das Kind des anderen auf dem Arm nehmen, es fällt etwas runter – und das Auffangen wird so gedeutet, dass man das Kind dem vermeintlichen Entführer entreißen will.

Ist es gezielte Hetze gegen bestimmte Bevölkerungsgruppen?

Wir wissen es nicht. Was wir wissen ist, dass wir nicht nachlassen werden, diesen Fakern auf die Füße zu steigen. Egal wie oft sie diese Suppe wieder aufkochen werden.

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